Das Freilichtmuseum Glentleiten ist um eine Attraktion reicher: Eine etwa 60 m lange Kugelbahn begleitet seit dieser Woche den Weg der Besucher von der Schweineweide hinunter ins Mühlent al zur Hammerschmiede. Die Idee dazu hatte der 18-jährige Freiwilligendienstleistende Georg Gleixner, der in der Bezirkseinrichtung ein Jahr als Freiwilliger im Bereich Kultur arbeitete.
Die Bahn ähnelt dem Wassergerinne im Mühlental und nutzt das Gefälle im Wald aus. Auf ca. 60 m Länge überwinden die Kugeln in der Bahn etwa 10 m an Höhe. In den Bahnverlauf baute Museumsschreiner Dominikus Miller zahlreiche Aktionselemente ein, sodass man immer wieder der Kugel entweder Schwung gibt, sie über ein Glockenspiel rattern hört oder über einen Kreisel laufen sieht. Die Umsetzung der aus Lerchenholz bestehenden Bahn lag in den Händen der Museumsschreiner, beim Aufbau halfen die Mitarbeiter aus dem Bereich Landwirtschaft mit. Gleixner wiederum sorgte für die Beschaffung der Kugeln, des Holzes, der Schrauben und der Automaten, aus denen für 50 Cent die kleinen Holzbälle mit dem Glentleiten-Signet gezogen werden können. Natürlich dürfen die Besucher ihre Kugel mit nach Hause nehmen. Finanziert wurde die Bahn durch den Förderverein der Glentleiten, den Freundeskreis Freilichtmuseum Südbayern e.V.
Nähere Informationen : www.glentleiten.de und www.facebook.com/glentleiten
Bildunterschriften
- BU FLM_Glentleiten_Kugelbahn1.jpg: Über 60 Meter schlängelt sich die Kugelbahn durch den Wald im Freilichtmuseum Glentleiten. Bildquelle: Bezirk Oberbayern, Archiv Freilichtmuseum Glentleiten
- BU FLM_Glentleiten_Kugelbahn2.jpg: Georg Gleixner ist sichtlich stolz auf „seine“ Kugelbahn. Bildquelle: Bezirk Oberbayern, Archiv Freilichtmuseum Glentleiten