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Gleichstellungs-Aktionstag mit Lebenshilfe BGL

Der Aktionstag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung und 60 Jahre Lebenshilfe Bayern waren Anlass, die vielen guten Kooperationen der Lebenshilfe im Landkreis Berchtesgadener Land sichtbar zu machen. Dazu trafen sich die Verantwortlichen im Landratsamt Berchtesgadener Land mit der Lebenshilfe BGL. „Schon lange verbindet die Lebenshilfe und das Landratsamt eine hervorragende Zusammenarbeit“, waren sich alle einig.

Als starke Solidargemeinschaft setzt sich die Lebenshilfe Berchtesgadener Land für Menschen mit Behinderung im Landkreis ein. Mit differenzierten Angeboten zum Wohnen, zur Unterstützung, zur Förderung und zum Arbeiten stellt sie ein hochqualifiziertes Netz an Einrichtungen und Diensten zur Verfügung. Darüber hinaus engagiert sich die Lebenshilfe mit zahlreichen Projekten und in vielfältigen Arbeitskreisen auf Landkreisebene, um im Sinne eines inklusiven Sozialraums die Rahmenbedingungen für Menschen mit Behinderung im Berchtesgadener Land stetig zu verbessern.

Dabei gibt es eine intensive Zusammenarbeit mit der Arbeit für Menschen mit Behinderung am Landratsamt. So hat das Büro „Leichte Sprache“ der Lebenshilfe, mit Reinhold Lay und den beiden Prüfern für Leichte Sprache, Anja Klein und Herbert Riedl, einen umfangreichen Fragebogen im Rahmen des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts mit Teilhabeplanung in Leichte Sprache übersetzt. Mit der Leiterin der regionalen Offenen Behindertenarbeit, Brigitte Maier-Koch, gibt es viele gemeinsame Projekte, u. a. wurde die Kooperation der Lebenshilfe mit dem Landratsamt zur Plattform „Euregio-barrierefrei“ begründet.

Um die gute Zusammenarbeit deutlich zu machen, überreichte Reinhold Lay zusammen mit Anja Klein und Herbert Riedl der Senioren- und Behindertenbeauftragten für den Landkreis Berchtesgadener Land, Barbara Müller, einen Teller, der in der Förderstätte in Anger getöpfert wurde und der gefüllt war mit bunt verzierten Plätzchen, die von Klientinnen und Klienten des Betreuten Wohnens in Familien gebacken wurden: Plätzchen in Form von Fußspuren, um die Fußspuren der Arbeit der Lebenshilfe im Landkreis zum Ausdruck zu bringen.

„Vielen Dank für dieses wunderschöne Geschenk! Für mich ist die Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe BGL sehr wichtig. Ich freue mich sehr über unsere gemeinsamen Schritte hin zu einem Landkreis, der für Menschen mit Behinderung bestmögliche Lebensbedingungen bietet“, so Barbara Müller, die Senioren- und Behindertenbeauftragte für den Landkreis. Landrat Bernhard Kern bedankte sich für die wertvolle Arbeit der Lebenshilfe Berchtesgadener Land beim 1. Vorsitzenden Hans Eschlberger und dem Geschäftsführer Dieter Schroll sowie bei Brigitte Maier-Koch und allen Beteiligten auch für die Idee und Organisation dieses gemeinsamen Termins. „Als Landrat bin ich der Lebenshilfe Berchtesgadener Land sehr verbunden. Von Seiten des Landkreises können Sie auf unsere Unterstützung bauen“, betonte Landrat Bernhard Kern, bevor er den offiziellen Teil beschloss und zu einem lebendigen und interessanten Austausch überleitete.

Bericht und Foto: Landratsamt Berchtesgadener Land


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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