Programmieren, fräsen, löten: Über 70 Schülerinnen der 8. bis 10. Klasse nahmen am Donnerstag am Girls’Day der Technischen Hochschule Rosenheim teil, um einen Einblick in technische Studienfächer zu bekommen.
Mit dem Angebot unterstützte die TH Rosenheim den bundesweiten Berufsorientierungstag, bei dem Unternehmen, Betriebe und Hochschulen am 28. März ihre Türen für Schülerinnen öffneten. Das Ziel: Mädchen sollen dazu gebracht werden, das volle Potenzial ihrer Möglichkeiten auszuschöpfen und Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennenzulernen.
„Es gibt viel zu wenige Frauen in den technischen Bereichen – das müssen wir ganz dringend ändern“, sagte Prof. Dr. Brigitte Kölzer, Frauenbeauftragte der TH Rosenheim, zur Eröffnung. Schließlich hätten Tests gezeigt, dass Jungen wie Mädchen in den sogenannten MINT-Fächern gleich talentiert sind.
Kanzler Oliver Heller ermutigte die Schülerinnen, „einmal über den Tellerrand hinauszuschauen und sich mit Themen zu befassen, die nicht unbedingt im Kernfokus liegen“. Genau dazu sei der Girls’Day da.
An der TH Rosenheim hatten die Schülerinnen die Möglichkeit, sich in praktischen Projekten mit unterschiedlichen Studienbereichen auseinanderzusetzen und sich in technischen Workshops auszuprobieren. So bauten sie elektronische Mini-Klaviere, gestalteten Geschenke aus Holz oder konstruierten eine Boombox für Smartphones.
Bericht und Fotos: Hochschule Rosenheim