Gedanken zum Faschingsende 2021 hat sich Marga Leingartner aus Rosenheim in Versform gemacht – herzlichen Dank dafür:
I hob heia im Fasching homeoffice gmacht.
A paar Gedichterl hob i zsammabracht
und selba drüber glacht.
Guat, dass er is boid vorbei,
wei mia foit fast nix mehr ei.
A Girlandn hob i an mei’m Balkon hi ghängt,
dass d’Nachbarschaft an Fasching net vapennt.
Zum Aschamittwoch muaß i’s wieda obnehma,
sunst tean ma d’Leit den aa no vapenna.
Am Liabstn daat i mei Werk bis nacht’s Jahr aufhebn,
bloß san dann de Luftballon nimma am Lebn.
Do werd i wahrscheinli neie braucha
und dene an frischn Atem eihaucha.
Heia san koane Schunkellieder erklunga.
Letzt’s Jahr habn ma no gsunga:
„Am Aschermittwoch ist alles vorbei,
die Schwüre und Treue, die brechen entzwei …“
Des Jahr hätt i aa gern schunkeln und drahn wolln.
2022 werd i des alles unbedingt nachholn.
Bericht und Foto: Marga Leingartner