Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den ersten, vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Einzelhandel“ für den Freistaat berichtet, steigt hier der Umsatz ohne Kraftfahrzeughandel in den ersten elf Monaten 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nominal um 5,6 Prozent. Preisbereinigt sind es 3,8 Prozent an Umsatzplus. Die Zahl der Beschäftigten wächst insgesamt um einen Prozentpunkt.
Fürth/Schweinfurt. Die Umsatzzuwächse beim „Versand- und Internet-Einzelhandel“ um jeweils rund 16 Prozent führen zu nominalen und realen Umsatzsteigerungen“ und damit letztendlich auch zur positiven Gesamtentwicklung im Einzelhandel in den ersten elf Monaten 2021. Für den „Einzelhandel in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten“ sinkt hingegen der preisbereinigte Umsatz im gleichen Betrachtungszeitraum. Durch nominale und reale Umsatzsteigerungen in einzelnen Wirtschaftsklassen, beispielsweise den Apotheken, erzielt der „Einzelhandel mit sonstigen Gütern“ (in Verkaufsräumen) Umsatzzuwächse. Im „Einzelhandel mit Bekleidung“ sinkt hier der Umsatz jedoch deutlich.
Im „Lebensmittel-Einzelhandel“, im „Einzelhandel mit Motorenkraftstoffen (Tankstellen)“ und im „Einzelhandel an Verkaufsständen und auf Märkten“ nimmt der nominale Umsatz zu, nach Preisbereinigung liegt der Umsatz jedoch unter dem Vorjahresstand. Nominale und reale Umsatzrückgänge gegenüber dem Vorjahreszeitraum melden für Januar bis November 2021 der „Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln“, der „Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik“, der „Einzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf“ sowie der „Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren“, jeweils in Verkaufsräumen.
Im „Einzelhandel in Verkaufsräumen“ wächst der nominale Umsatz in den ersten elf Monaten 2021 durchschnittlich um 1,0 Prozent, der reale Umsatz sinkt um 1,2 Prozent.
Im November 2021 nimmt der nominale Umsatz im bayerischen Einzelhandel um 2,2 Prozent gegenüber Vorjahresmonat zu, der reale Umsatz fällt um 0,7 Prozent.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik
Foto: Hötzelsperger (Confiserie Dengel)