Kultur

Gerhard Prokop veröffentlicht Werkkatalog zum 70. Geburtstag

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Der Rosenheimer Maler Gerhard Prokop feiert 70. Geburtstag und nimmt dies zum Anlass, sich mit einem Werkkatalog selbst zu beschenken. „Stadtlandschaften“ lautet der Titel und der Hyperrealist gibt darin einen umfangreichen Überblick über die letzten 15 Jahre seines Schaffens.

Seine Motive findet der Sohn des Malers Karl Prokop in „Rosenheim und anderswo“, wie die sehr erfolgreiche Ausstellung im Städtischen Museum 2012 titelte. Auf Reisen durch Europa, den Nahen Osten, Südamerika und Indien entdeckt der Träger des Kunstpreises 2020 des Kunstvereins Rosenheim mit scharfem Blick und Liebe zum Detail Ansichten von Städten, Straßen oder Brücken, die ihn reizen. Es sind ungewöhnliche Perspektiven und unerwartete Kombinationen, die Gerhard Prokop in der für ihn typischen sehr genauen Malweise wiedergibt. Der Maler lehrt uns das Sehen, denn vieles davon kennen wir, haben es aber offensichtlich noch nie bewusst wahrgenommen.

Gerhard Prokop dokumentiert in seinen „Stadtlandschaften“, die ohne Menschen oder Autos auskommen, Zustände, die oft schon Geschichte sind, wie der Kleppersteg oder das Capitol-Kino in Rosenheim. Ein Blick auf die Website des Künstlers (www.gerhard-prokop.de) lohnt, hier kann man die Entstehung des jeweils aktuellen Werks verfolgen.

Erhältlich ist das Buch „Stadtlandschaften“ von Gerhard Prokop mit 108 Seiten und 124 durchgehend farbigen Abbildungen zum Preis von 17 Euro im Laden des Städtischen Museums Rosenheim im Mittertor. Der Künstler hat die Exemplare signiert.

Gerhard Prokop (links) präsentiert seinen Werkkatalog „Stadtlandschaften“, der im Laden des Städtischen Museums Rosenheim im Mittertor erhältlich ist. Das Vorwort schrieb Dr. Evelyn Frick (Mitte), Museumsleiter Walter Leicht (rechts) gestaltete das Schaufenster passend zum Buch.

Bericht und Foto: Evelyn Frick

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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