Seit 25 Jahren pflegt der Kulturförderverein Maxlrain das kulturelle Leben in der in der Region Mangfalltal im Landkreis Rosenheim. Aushängeschild ist der alljährliche „Maxlrainer Kultursommer“ der mit einem vergnüglichen herbstlichen Spaziergang begleitet von vorbildlich gepflegter und echter bayerischer Volksmusik als Höhepunkt endete. Zumindest gelang es den Organisatoren Peter Maier und Regina Schlemer mit einem feinsinnig zusammengestellten Programm die Seelen der zahlreiche Liebhaber des Genres nach allen Regeln der Kunst im gut gefüllten Saal des Gasthauses Weingast in Kematen baumeln zu lassen. Einhelliges Einvernehmen in puncto Zufriedenheit, guter Laune und verdienten Applaussalven bestand beim Publikum sowie beim ersten Vorsitzenden des Kulturfördervereins, Tuntenhausens Bürgermeister Georg Weigl, seiner Stellvertreterin Resi Englhart. Geschäftsführerin Gertrud Vogl sowie dem künstlerischen Leiter Hubert Dobl.
Der Herbst ist mit seinem bunten Gewand inzwischen übers Land gezogen. Darüber berichteten musikalisch die „Moosboch Musi“, die als Sextett aus dem Rosenheimer Umland schon seit 25 Jahren mit beschwingter Tanzlmusi begeistert, sowie das Quartett der „Diam amoi Musi“ aus Kolbermoor und Nussdorf. Vom Abschied eines arbeitsreichen und verantwortungsvollen Almsommers, Herbststimmung an einem See, feiern, tanzen und lustig sein in der sogenannten „Goldenen Jahreszeit“ erzählten die jungen Damen vom Sagschneider Dreig´sang, der Kolbermoorer Mannerg´sang und der gemischte Chor der Stadtsingschule Kolbermoor, den Heide Hauser, 2018 mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik, seit inzwischen 34 Jahren leitet.
Passende Geschichten zur aktuellen Jahreszeit, mal heiter und auch zum Nachdenken und Innehalten, hatte Martin Wieland als Ansager auf den Lippen. Am Schluss einer überaus gelungenen und Wärme vermittelnden Veranstaltung meinte appellierte er zurecht: „Kultur ist ein wichtiges und schönes Gut, das nicht verkommen werden soll!“. Der Moderator vom Bayerischen Rundfunk, „BR-Heimat“ sprang für Regina Schlemer ein, die kurzfristig aus privaten Gründen verhindert und entschuldigt war.
Bericht und Bilder: Peter Strim