Landrat Peter Dreier bürgerte 22-jährigen Syrer ein
„Vorbildlich und lobenswert“ bezeichnete Landrat Peter Dreier die Integrationsleistung von Omar Bakri während einer kleinen Zeremonie im Landratsamt. Der Amtsvorsteher händigte dem 22-jährigen Syrer seine Einbürgerungsurkunde persönlich aus.
Omar Bakri ist im Jahr 2016 gemeinsam mit seiner Mutter und zwei Geschwistern zu seinem Vater nach Deutschland gekommen und hat seither „ein Paradebeispiel einer gelungenen Integration“ gegeben, wie Dreier ausführte. Neben dem schnellen Erlernen der deutschen Sprache hat er auch gute schulische und berufliche Leistungen erbracht: Nach dem erfolgreichen Abschluss der Mittelschule im Jahr 2019 hat Bakri drei Jahre später die Abschlussprüfung als Maschinenbauer bestanden und kann nun einen Abschluss als Feinwerk- und Industriemechaniker vorweisen.Nebenbei engagiert sich der gebürtige Syrer ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr Ohu. 1. Kommandant Michael Schultz und Josef Stocker, Kreisbrandmeister der Jugend, bestätigten den großen Eifer und die Einsatzbereitschaft von Bakri. Kameradschaft zeigt der 22-jährige auch in seiner Wohnortgemeinde in Essenbach, wo er in der Fußballherrenmannschaft sportlich aktiv ist.
Seit 2020 werden im Landkreis Landshut jedes Jahr durchschnittlich 200 Einbürgerungen vorgenommen. Aktuell stellen rumänische, syrische, türkische und kosovarische Staatsangehörige die größten Gruppen unter den Einbürgerungsbewerbern. Die Antragsteller müssen nachweisen, dass sie die Voraussetzungen für eine Einbürgerung wie u.a. langjähriger Aufenthalt in Deutschland, Sprachkenntnisse, Straffreiheit und Verfassungstreue erfüllen.
Landrat Peter Dreier überreichte Omar Bakri die Einbürgerungsurkunde.
Foto & Text: Landratsamt Landshut