Es ist gute Tradition, dass zum Gautrachtenfest-Auftakt des Bayerischen Inngau-Trachtenverbandes ein ehrendes Gedenken für die gefallenen, vermißten und verstorbenen Trachtenkameraden abgehalten wird. Heuer beim Trachtenverein „Immergrün“ Altenbeuern hatte es eine Besonderheit. Schweigend wurde vom Festzelt zum Altenbeurer Kriegerdenkmal marschiert. Diese Gedenkstätte wurde nach dem I. Weltkrieg vom Trachtenverein errichtet und wird seither auch von seinen Mitgliedern gepflegt.
Erster Vorstand Peter Bichler erinnerte bei seinem Gedenken, dass allein im Zweiten Weltkrieg jeder Dritte, der als Toter auf der Tafel verewigt ist, ein Vereinsmitglied war. Auch Inngau-Gauvorstand Pankraz Perfler bat darum, dass die Opfer der Kriege gerade angesichts von aktuellen kriegerischen Unruhen auf der Welt nicht vergessen werden dürfen.
Der Kranzniederlegung, dem „Guten Kameraden“ und der Bayernhymne folgte der Rückmarsch mit der Festmusikkapelle Neubeuern zum Festzelt. An diesem Totengedenken beteiligten sich der Festverein „Immergrün“ ebenso wie die Patenvereine Neubeuern, Rohrdorf und Rossholzen mit ihren Fahnenabordnungen und zahlreichen Mitgliedern.
Auch der Inngau war mit seiner Gaustandarte sowie mit Mitgliedern der Vorstandschaft und weiteren Ehrengästen vertreten.
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Fotos: Rainer Nitzsche – Eindrücke vom Totengedenken in Altenbeuern