Kirche

Gedenk-Gottesdienst für Arzt Dr. Ippisch vom Samerberg

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Eine voll besetzte Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“ in Törwang war ausdrucksvolles Zeichen der hohen Wertschätzung, die sich Dr. Hubert Ippisch vom Samerberg erfreute. Der Allgemein- und Hausarzt Dr. Ippisch verstarb im Alter von nur 56 Jahren, zu dessen Tod und Erinnerung wurde ein Gedenkgottesdienst gefeiert, den der Samerberger Kirchenchor musikalisch gestaltete. Für die überaus eindrucksvolle  Feier sorgten die Tochter von der Sprechstundenhilfe Maxima Stangl mit dem Lied von Andreas Gablier „Amoi seng ma uns wieder“ und Fürbitten, die von den Schwestern des Christlichen Sozialwerkes Nussdorf-Neubeuern-Samerberg vorgetragen wurden. Frau Dr. Irene Schulze-Strein und Herr Dr. Jürgen Wolf-Sebottendorf würdigten in ihren Ansprachen Dr. Ippisch als äußerst kollegialen, freundschaftlichen und sehr gescheiten Arzt. Diakon Günter Schmitzberger sagte in seiner Predigt: „Ich bin zutiefst dankbar für sein Wissen und Können zum Beispiel in der Schmerztherapie und in der Palliativmedizin. Während meiner pastoralen Zeit auf dem Samerberg – und Pfarrer Georg Gilgenrainer hat das genauso bestätigt – habe ich ganz oft erlebt, wie er im Zusammenwirken mit Euch Sozialwerkschwestern schwer kranken Menschen bis zum Sterben ermöglicht hat, Zuhause sein zu können. Nicht selten hat er dabei manches auf seine Kappe genommen – nur um den Menschen zu helfen!“. Passend zu dieser Aussage und Erinnerung war das Bild, das sich beim Gedenkgottesdienst in der voll gefüllten Pfarrkirche zeigte: unter den Trauernden waren auch viele Patienten im Rollstuhl und auf Krücken, auch sie kamen, um von einer hochgeschätzten Arzt-Persönlichkeit Abschied zu nehmen.

Foto: Team  F8 – Arzt Dr. Hubert Ippisch vom Samerberg, verstarb im Alter von erst 56 Jahren.

 

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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