„Wenn der Heilige Geist als Taube dargestellt wird, muss es wohl auch ein Ei von ihm geben.“, damit begann Mititärpfarrer Klaus Weber die Predigt der Gauwallfahrt des Allgäuer Gauverbandes. Sonnenklar, dass er sofort die Aufmerksamkeit der Wallfahrer hatte. Aufgelöst wurde deren Verwunderung aber auch gleich. So geglaubt hatte das nur ein leichtgläubiger Zeitgenosse vor einigen Jahrhunderten, der diese und noch so manch andere sonderbare „Reliquie“ besaß. Im übertragenen Sinn lassen sich aber doch die Gaben des Heiligen Geistes als „Ei“ betrachten, welche manchmal auch ihre Zeit brauchen bis sie „ausgebrütet“ sind. Spannende Gedanken…
Spannend war auch das Wetter für eine Wallfahrt mit vielen wertvollen Fahnen und Trachten. Doch es hielt wider Erwarten von Nesselwang bis hoch zur Wallfahrtskirche Maria Trost. Ein herzliches Vergelt’s Gott den Nesselwangern: zum einen für die Gestaltung der Messe durch die Jodlergruppe und zum anderen für die anschließende Bewirtung oben am Berg.
Bericht und Foto: Katharina Gerold-Fleschhut, 2. Gauschriftführerin