Mit der neu und zum Teil wiedergewählten Gauvorstandschaft fand die erste Delegiertensitzung in dieser Legislaturperiode in Bad Feilnbach statt. Traditionell am Vortag des Gaufestes treffen sich die Vertreter aller Trachtenvereine um über aktuelle Themen zu berichten und das Gaufest für das übernächste Jahr zu vergeben.
Jubel bei beim Volkstrachtenverein Altötting: Sie sind der Ausrichter des 129. Gaufestes 2019. Das beschlossen die Delegierten einstimmig im Festzelt in Bad Feilnbach. Als einzige Bewerbung für das übernächste Gaufest war die Entscheidung schnell gefallen. Der ausrichtende Verein freut sich, die Trachtler in Altötting willkommen zu heißen, auch die Stadt Altötting sagte ihre Mitwirkung und Hilfe beim Gaufest 2019 zu.
Die Vertreter der verschiedenen Ressorts im Gauausschuss legten ihren Bericht der Aktivitäten vor. So gab es aus den Bereichen Presse, Brauchtumspflege, Volksmusik und Finanzen und auch seitens des Vorstandes aktuelles zu berichten.
Eine besondere Aufgabe war es für die Vorstände, verehrte und verdiente Mitglieder zu ehren. Aus der Gauvorstandschaft schieden Florian Randl, Matthias Wiesholler, Hans Mitterer, Hias Sellhuber und Anderl Höfer junior aus. Sie erhielten als Dank für ihre verschiedenen Ämter eine Dankurkunde und das große Gauehrenzeichen. Das goldene Gauehrenzeichen und damit die höchste Auszeichnung des Gauverbandes I erhielt Siegfried Hinterberger aus Wasserburg. Große Ehre wurde auch Hans Auer und Klaus Reitner zuteil. Sie erhielten für ihren Einsatz als langjähriger Gaulieder- und Musikwart bzw. erster Kassier eine Dankurkunde und wurden zu Ehrenmitgliedern des Gauverbandes I ernannt.
Nach der Delegiertensitzung machte sich die Vorstandschaft des Gauverbandes I, sowie der Ausschuss des GTEV „D´Jenbachtaler“ als Gastgeber auf den Weg nach Elbach. Dort gedachten sie am Grab des langjährigen Gauausschussmitglieds Martl Eichner seiner Verdienste um die Trachtensache. Auch an der Grabstelle Abfalter in Lippertskirchen legten die Trachtler eine Gedenkminute ein. Hans Abfalter war viele Jahre lang Gaukassier und zeigte sich für die Finanzen verantwortlich. Selbstverständlich war es, auch Franz Xaver Huber, dem Gründer des Gauverbandes I und der „Jenbachtaler“ in würdiger Weise für sein Lebenswerk zu danken. Gauvorstand Peter Eicher würdigte die Verdienste der „Legende Franz Xaver Huber“ und unterstrich, dass er zu Recht den Beinamen „Vater der Trachtensach’“ trägt. Die Liedertafel Bad Feilnbach umrahmte das Gedenken am Kirchenfriedhof in Lippertskirchen mit dem Lied vom namensgebenden Jenbachtal und ließ den Andachtsjodler folgen. Nach dem Gedenken folgte im weiteren Programm das Standkonzert der Musikkapelle Bad Feilnbach am Pavillon, sowie das Totengedenken am Kriegerdenkmal und später der große Festabend.
Bericht und Bilder: Konrad Kriechbaumer