Natur & Umwelt

Gartenschau: Von Neukaledonien nach Freyung

Veröffentlicht von Christina Rechl

Familie Rimpler besichtigt die Bayerische Landesgartenschau

Freyung. Neukaledonien liegt östlich von Australien und etwas nördlich von Neuseeland, liegt mitten im Südpazifik, gehört zu Frankreich und ist – von Freyung aus gesehen – weit weg. So weit, dass kürzlich die aus Neukaledonien angereiste Familie Rimpler beim Besuch der Bayerischen Landesgartenschau mit dem Titel „Gäste mit der weitesten Anreise“ gekürt wurden. Zugegeben, die Rimplers sind nicht nur wegen der Gartenschau in den Bayerischen Wald gekommen, sondern auch wegen ihrer Verwandten in Zwiesel und dem dortigen Grenzlandfest sowie der Erkundung des nördlichen Böhmerwaldes, wo die Familie ursprünglich abstammt.

„Wir sind zum ersten Mal alle hier im Bayerischen Wald“, sagt Familienoberhaupt Karl Rimpler, der mit 24 Jahren ausgewandert ist. Mit seinem Bruder Manfred hielt er immer Kontakt und kam selbst alle paar Jahre zu Besuch, doch für die fünf Kinder des heute 81-Jährigen, die alle zwischen Palmen und Ananaspflanzen aufgewachsen sind, ist es der erste Besuch in der Heimat ihres Papa‘s. Nur die Mama konnte nicht mit. Sie muss auf die 14 Enkelkinder aufpassen – ausgerechnet – „Sie ist unsere Blumenliebhaberin in der Familie“, sagt Karl Rimpler.

Neben der Familiengeschichte an sich, sind auch die Namen der Kinder spannend, die jeweils aus einem deutschen und einem polynesischen Namen bestehen. Denn für Karl Rimpler war es immer wichtig, seine Wurzeln nicht zu vergessen. Nun also lernten auch seine Kinder diese Wurzeln kennen – sehr passend zum Umfeld auf einer Gartenschau.

Freuten sich auf die Gartenschau: Karl Rimpler (4.v.l.) mit seinen Kindern (v.l.) Ronda-Ute, Sigrid-Herenui, Taimana-Wolfram, Vaiana-Edeltraud und Maya Raieva sowie Bruder Manfred Rimpler mit Frau Julia Seefisch.

Foto:  Freyung 2023 gGmbH_Lang
Text:  LGS 2023

 

 

 

 

 


Redaktion

Christina Rechl

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