Kultur

Futur II – Mobilität 2050 in Nürnberg

Veröffentlicht von Christina Rechl

Wanderausstellung – „Futur II – Mobilität 2050 in der Metropolregion Nürnberg – Wie wir es geschafft haben werden“

Willkommen im Jahr 2050! Die Metropolregion Nürnberg ist geprägt von einer neuen Mobilität – Energiewende, Digitalisierung, Automatisierung, die Umstellung auf Elektromobilität und andere alternative Antriebe sind gemeistert. Für Gesellschaft und Autozulieferer in der Region war dieser Weg mit einigen Herausforderungen verbunden. Wie die Transformation gelungen ist? Eine interaktive Ausstellung des Deutschen Museums Nürnberg und des Projekts transform_EMN der Metropolregion Nürnberg zeigt, wie der erfolgreiche Wandel der Mobilität und der Automobilwirtschaft klappen könnte, und wie die Folgen das Leben und die Region verändern würden.

Zu sehen ist die Wanderausstellung „Futur II – Mobilität 2050 in der Metropolregion Nürnberg – Wie wir es geschafft haben werden“ von Freitag, 8. März 2024, bis Sonntag, 23. Juni 2024, im Deutschen Museum Nürnberg, ehe sie ab Ende Juni durch die Metropolregion tourt.

Über einen Zeittunnel gelangen die Besucher:innen der Ausstellung in einen Transitraum und ins Jahr 2050. Die Ausstellung gliedert sich in drei Räume. In jedem Raum berichten drei KI-generierte Future-Communicators über gemeisterte Herausforderungen des Wandels und wie sie heute arbeiten und leben. Der Raum „Innovationen“ widmet sich dem Erfindergeist in der Metropolregion Nürnberg und stellt einige Pionierprojekte wie etwa das erste „E-Auto“ um 1892 aus Coburg vor. Der zweite Raum „Fahrzeugbau“ zeigt die Unterschiede zwischen Verbrennungsmotor und Elektromotor sowie Veränderungen in der industriellen Produktion auf. „Mobilität und Leben“ behandelt schließlich, wie sich Leben und Mobilität in Stadt und Land 2050 verändert haben. Eine futuristisch gestengesteuerte Fragestation in jedem Raum bietet die Möglichkeit, das eigene Wissen zu testen und Erstaunliches zu Mobilität und Autos im Laufe der Geschichte zu erfahren.

Zuversichtliches Zukunftsbild
Die Ausstellung zeigt bewusst eine positive Zukunft, die mit dem Pioniergeist, der Innovationskraft und dem Unternehmertum hier in der Region erreichbar erscheint. „Der Zugang über dieses Science-Fiction-Genre „Solarpunk“ ist für das Ausstellungsthema und unser Haus ideal“, freut sich Marion Grether, Leiterin des Deutschen Museums Nürnberg. Dem verbreiteten, eher düsteren Zukunftsbild, in dem Verlust, Abstieg und schwindender Wohlstand drohen, steht so ein optimistisches Modell entgegen. „Die Ausstellung begreift den Wandel als Chance, um Neues zu entwickeln – diese Haltung ist seit Jahrhunderten Grundlage für den Wohlstand und die Lebensqualität in der Metropolregion Nürnberg“, so Dr. Christa Standecker, Geschäftsführerin der Europäischen Metropolregion Nürnberg. Die Ausstellung entlässt die Besuchenden mit einem Zehn-Fragen-Test für eine spielerische Selbsteinschätzung: Wie bereit bist du selbst für Veränderungen?

Die Ausstellung des Deutschen Museums entstand im Rahmen des Projektes transform_EMN, das durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird.

Über das Deutsche Museum Nürnberg
Das Deutsche Museum Nürnberg ist eine Zweigstelle des Deutschen Museums München. Es ist das erste Technik-Ethik-Museum, in dem mögliche Zukünfte anhand von Exponaten und Ausstellungskonzepten gezeigt und diese unter ethischen Gesichtspunkten diskutiert werden können.

Über das Projekt transform_EMN
Das Projekt transform_EMN der Europäischen Metropolregion Nürnberg wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Das Netzwerk unterstützt Autozulieferunternehmen in der Metropolregion Nürnberg dabei, die Herausforderungen der Transformation hin zu E-Mobilität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu meistern. Verantwortet wird es von der Europäischen Metropolregion Nürnberg und der Wirtschaftsförderung Nürnberg in Zusammenarbeit mit der IHK Nürnberg für Mittelfranken, dem Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB und der gewerkschaftsnahen IMU-Institut GmbH.

 Foto: Thomas Langer  –  Text: Deutsches Museum Nürnberg

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Christina Rechl

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