Sport

Fußball-EM: Public Viewing und „Fußballliebe“

Fußball und Zukunft, geht das zusammen? Und wie das geht! Das Deutsche Museum Nürnberg überträgt sämtliche Deutschlandspiele der UEFA-Fußball-Europameisterschaft bei freiem Eintritt und bietet einen Einblick in „Fußballliebe“, den Ball der Fußball-EM.

Das Technik-Wunder „Fußballliebe“, entworfen von adidas, rollt während der Fußball-EM über den Rasen und ist während der gesamten Spielzeit im Foyer des Zukunftsmuseums ausgestellt. Besuchende können in das Innere des Balls blicken. Er wird unter den Aspekten Technologie, Design und Nachhaltigkeit vorgestellt.Das Zukunftsmuseum versteht sich als öffentlicher Ort für Begegnung, Austausch und Torjubel – mit Blick in die Zukunft. Wer trägt zukünftig den EM-Titel? Diese Frage stellen sich nicht zuletzt die Fußballfans.

Folgende Spieltermine der Deutschen Nationalmannschaft stehen bereits fest: Deutschland – Schottland am Freitag, 14. Juni, 21 Uhr, Deutschland – Ungarn am Mittwoch, 19. Juni, 18 Uhr und Deutschland – Schweiz am Sonntag, 23. Juni, 21 Uhr. Einlass ist jeweils eine Stunde vor Spielbeginn. Die Besuchenden sitzen auf einer Tribüne wie im Stadion und verfolgen die Live-Übertragung auf dem 16 Quadratmeter großen Medienkubus, der im Forum des Museums hängt. Vor dem Spiel und in der Halbzeitpause können sie die Ausstellung „Futur II – Mobilität 2050 in der Metropolregion Nürnberg – Wie wir es geschafft haben werden“ besuchen (bis einschließlich 23. Juni). Sie wird im Forum gezeigt. (Link zur Pressmitteilung: https://www.deutsches-museum.de/nuernberg/aktuell/start-der-neuen-sonderausstellung).

„Fußballliebe“ ist im Foyer des Museums zu sehen. Zukunftsweisend ist die „Connected Ball Technology“ des EM-Fußballs. Zum ersten Mal ist der offizielle Spielball der UEFA-Fußball-Europameisterschaft mit dieser Technologie ausgestattet. Präzise Balldaten werden in Echtzeit an die Videoschiedsrichter gesandt. Durch die Kombination von Spielerpositionsdaten mit künstlicher Intelligenz trägt diese Innovation zur halbautomatischen Abseitstechnologie der UEFA bei. Jede Ballberührung wird identifiziert, sodass sich beispielsweise der Zeitaufwand für die Klärung von Handspiel- und Elfmetervorfällen reduziert. Das Zukunftsmuseum bietet einen Blick in den Ball und erklärt die Technologie. Ein Aufhängungssystem in der Mitte des Balls beherbergt und stabilisiert einen IMU-Bewegungssensor (500Hz Inertial Measurement Unit). Der Sensor wird von einer wiederaufladbaren Batterie gespeist, die per Induktion aufgeladen werden kann.

„Fußballliebe“ wurde für höchste Präzision im Spiel entwickelt. Die 20-teilige „Precisionshell“ und die strategisch platzierten Prägerillen auf der Außenhülle verbessern die Aerodynamik des Balls. Der innovative „CTR-Core“ im Inneren des Balls unterstützt ein schnelles, präzises Spiel mit maximaler Form- und Lufterhaltung. Die äußerste Schicht des Balls besteht aus recyceltem Polyester. Der Aufdruck ist wasserbasiert. Die weiteren Schichten beinhalten biobasierte, nachhaltige Stoffe –  mehr als jemals zuvor bei offiziellen Spielbällen: Maisfasern, Zuckerrohr, Zellstoff und Gummi.

Das Design von „Fußballliebe“ steht – so adidas – für die Bewegung des Balls und die Energie des Spiels. Markante schwarze Flügelformen und bunte Kanten, Kurven und Punkte prägen das Erscheinungsbild. Die kräftigen Farben Rot, Blau, Grün und Orange verdeutlichen für die Lebendigkeit der teilnehmenden Nationen. Abgebildet sind zudem die Namen der einzelnen Austragungsstädte. Sie gehen zusammen mit Illustrationen der jeweiligen Stadien.

Bericht: Deutsches Museum – Grafik: UNIMAK


Redaktion

Toni Hötzelsperger

Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt!