Frohe Ostern: Bayerische Hennen legen 2022 rund 1,1 Milliarden Eier
Jeder Einwohner Bayerns hätte letztes Jahr mit 84 einheimischen Eiern versorgt werden können; Trend zu mehr Legehennen haltende Betriebe setzt sich fort
Die bayerischen Legehennenbetriebe mit mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätzen produzieren im Jahr 2022 rund 1,1 Milliarden Eier. Im Durchschnitt werden täglich rund 3,1 Millionen Eier erzeugt. Der größte Anteil mit 56,0 Prozent entfällt auf die Bodenhaltung. Rund 18 Prozent der Eier stammen im Jahr 2022 von Legehennen aus ökologischer Haltung. Und: Der Trend zu mehr Betrieben setzt sich fort. 2022 sind in Bayern 366 Legehennen haltende Betriebe angesiedelt, fast ein Drittel mehr als noch 2016.
Fürth. Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamtes für Statistik mitteilt, liegt die Eierproduktion der 366 bayerischen Betriebe mit mindestens 3 000 Legehennen im Jahr 2022 bei insgesamt rund 1,1 Milliarden Eiern. Das sind rund 3,1 Millionen Eier pro Tag. Jeder Einwohner Bayerns hätte somit im vergangenen Jahr mit etwa 84 heimischen Eiern versorgt werden können. Die Legeleistung einer bayerischen Henne steigt von durchschnittlich 291 Eiern im Jahr 2021 auf 293 Eier im Jahr 2022. Die in Bayern dominierende Haltungsform ist die Bodenhaltung. Aus dieser stammen 2022 rund 628,7 Millionen bzw. 56,0 Prozent der Eier. Mit rund 18,3 Prozent (205,1 Millionen) stammt mittlerweile fast jedes fünfte bayerische Ei aus ökologischer Haltung. Die restlichen 289,3 Millionen Eier (25,8 Prozent) wurden zum allergrößten Teil in Betrieben mit Freilandhaltung und zu geringen Anteilen in Betrieben mit Kleingruppenhaltung und ausgestalteten Käfigen produziert.
Zahl der Legehennen haltenden Betriebe nimmt zu
Die Zahl der Legehennen haltenden Betriebe mit mindestens 3 000 Hennenhaltungsplätzen nimmt in den letzten Jahren kontinuierlich zu. Gab es im Jahr 2016 noch 277 Betriebe, sind es im Jahr 2022 bereits 366 Betriebe. Dies entspricht einer Zunahme um fast ein Drittel (32,1 Prozent bzw. 89 Betriebe).
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger – Wastlhof in Prien-Elperting