Ukraine- & Nothilfe

Friedensappell Katholiken und Islamische Gemeinde

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Nach ihrem erstmaligen interkulturellen und interreligiösen Austausch haben das Landeskomitee der Katholiken in Bayern und die Islamische Gemeinde Penzberg gemeinsam den Willen zur friedlichen Koexistenz von Menschen mit unterschiedlichem religiösen, weltanschaulichen oder auch kulturellen Hintergrund bekräftigt: „Die in der Ukraine lebenden Menschen haben ein Recht darauf, in Ruhe und Frieden miteinander leben zu können. Jede aggressive und kriegerische Handlung ist auf der Stelle zu unterlassen“, heißt es in der vom Landeskomitee-Vorsitzenden Joachim Unterländer und Imam Benjam Idriz unterzeichneten Erklärung von Montag, 11. April. Darin wird auch allen Freiwilligen in den angrenzenden Ländern gedankt, „die nun Flüchtlinge aus der Ukraine, Frauen und Kinder sowie Ältere und Gebrechliche aufnehmen und versorgen. Besonders danken wir allen Hilfsorganisationen, gerade den religiösen Verbänden und Vereinigungen, aber auch allen privaten Hilfsprojekten, die in einer beispiellosen Kampagne bis an die Belastungsgrenze der zahlreichen Helfenden gegangen sind, um Lebensmittel, Kleidung und Unterkünfte sowie weitere Hilfsmaßnahmen zu organisieren.“ Respekt gelte in besonderer Weise auch allen, die Flüchtlinge hier in Deutschland und in Europa bei sich aufnehmen. Hier zeige sich, dass Menschen „über alle Religions- und Weltanschauungsfragen hinweg zu rascher und tatkräftiger Hilfe bereit und fähig sind“. (ck)

Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat

Foto: Mathias Stampfl – Aufnahme aus dem Kunstwerk „Hände“, das in der Priener Pfarrkirche zugunsten der Ukraine-Hilfe angebracht ist


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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