Experten, Praktiker und Entscheidungsträger betonen die Bedeutung praxisgerechter, innovativer Lösungen für den Wald und nehmen Weltforstkongress 2028 in Deutschland fest ins Visier.
Schwarzenborn, 19.06.2024 – Praxisnah und mitten im Wald. So präsentieren seit heute bis zum 22. Juni über 500 internationale Aussteller den neuesten Stand der Technik und Innovationen aus der Forstbranche. Rund 310 Hektar stehen hierfür der weltweit bedeutendsten Veranstaltung der Forstwirtschaft zur Verfügung. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Fachvorträgen, Workshops und Vorführungen bietet praxisnahe Einblicke in Waldarbeit und angewandte Forstwissenschaft. Während der Eröffnungszeremonie betonte Michael Ruhl, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, die Bedeutung der aktiven Forstwirtschaft und der Klimaschutzleistungen des Waldes. „Die Forstwelt ist zu Gast in Hessen. Die thematische Vielfalt der KWF-Tagung zeigt die Lösungsorientierung von Wissenschaft, Forsttechnik und Praxis. Ich wünsche der Veranstaltung einen reibungslosen Verlauf und erfolgreiche Ergebnisse.“
Dr. Heinz-Werner Streletzki, Vorstandsvorsitzender des KWF, hob die zentrale Rolle der KWF-Tagung als Plattform für den Austausch von Wissen und Innovationen in der Forstwirtschaft hervor: „Die KWF-Tagung zeigt eindrucksvoll, wie wichtig Zusammenarbeit und Austausch für die Zukunft der Forstwirtschaft sind. Hier kommen Experten, Praktiker und Entscheidungsträger zusammen, um gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen unserer Wälder zu entwickeln.“
Dass auch über die Grenzen einer solchen Veranstaltung hinaus starke Partnerschaften von zentraler Bedeutung sind, zeigte der Kooperationspartner des KWF, der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR). DFWR-Präsident Georg Schirmbeck: „Waldpolitik muss forstwissenschaftliche Erkenntnisse als Basis und die Lebenswirklichkeit der im Wald wirtschaftenden Menschen im Blick haben. Dass diese Weltleitmesse in Deutschland stattfindet, unterstreicht unsere Kompetenz und unser internationales Netzwerk. In 4 Jahren richtet die UN den Weltforstkongress aus. Es sollte auch im besonderen Interesse der Bundesrepublik Deutschland sein, dass dieses internationale Fachforum im Waldland Deutschland tagt.“
Bericht: DFWR – Foto: Christian Mühlhausen
