In einem tollen Bundesliga-Spitzenspiel muss sich der FC Bayern München bei starken Berlinern mit einem Punkt zufrieden geben.
Nach einer großartigen Partie, in der der Gegner nicht wie letzte Woche Borussia Mönchen-Gladbach nur gemauert hat, sondern den Titelverteidiger immer wieder mit schnellem Umschaltspiel in Bedrängnis brachte, waren wohl beide Teams am Ende mit der Punkteteilung nicht unzufrieden. Die Berliner gingen in der 12.Minute nach einem zweifelhaften Freistoss, der Trainer Julian Nagelsmann ziemlich in Rage brachte, durch Sheraldo Becker in Führung. Joshua Kimmich glich nur 3 Minuten später aus. Danach hatten die Bayern wie gewohnt mehr Ballbesitz, Top-Chancen gab es jedoch nicht, bis F. Rönnow mit einer Glanzparade gegen Leroy Sané einen Rückstand für die Berliner verhinderte.
In der zweiten Halbzeit ging es munter weiter, der Titelverteidiger war leicht überlegen. Die laufstarken Köpenicker zeigten sich aber immer wieder gefährlich und wären fast sogar in Führung gegangen, aber Manuel Neuer reagierte nach einem Schuss von J.Leweling glänzend. In der Schlussphase hatten die Bayern dann wieder zwei Riesen-Chancen, aber Rönnow rettete phantastisch gegen Alphonso Davies und Sadio Mané und rettete den Hauptstädtern den Punkt.
Die Münchner mussten wegen dem Punktverlust die Tabellenführung an Freiburg abgeben, zeigten sich aber gerüstet für das Champions-League-Spiel am kommenden Mittwoch gegen Inter Mailand. Auch das Team von Union-Trainer Urs Fischer kann dem Europa-League-Spiel gegen den SC Braga optimistisch entgegen schauen.
Bericht: Günther Freund