Was schon lange im Raum stand, ist jetzt Gewissheit: der Torjäger des deutschen Fußball-Rekordmeisters wechselt zum FC Barcelona. Acht Jahre hatte der Weltfußballer in München eine tolle Zeit und viele Trophäen gesammelt.
Der Deal hat für alle drei Beteiligten Vorteile: der Wunsch des 33-Jährigen am Ende seiner überaus erfolgreichen Karriere noch einmal eine neue Herausforderung zu bekommen, geht in Erfüllung, der FC Bayern bekommt eine sehr gute finanzielle Entschädigung und der FC Barcelona hat endlich einen adäquaten Ersatz für den seit seinem Weggang nach Paris schmerzlich vermissten Lionel Messi. Es ist eine gute Lösung, mit der sich sogar Trainer Julian Nagelsmann anfreunden kann, der natürlich den Torjäger, der regelmäßig jede Bundesligasaison an die 40 Tore erzielte, nicht gleichwertig ersetzen kann, weil kein Spieler mit dieser Qualität auf dem Markt ist. Keine Frage, sportlich gesehen wiegt der Weggang schwer, aber Nagelsmann sieht auch eine Chance darin, einen FC Bayern ohne Lewandowski zu bauen. Und die Bayern haben mit Sadio Mané einen Top-Stürmer geholt, sicher ist jetzt auch, daß Serge Gnabry bleibt, so daß man sich um die Offensivkraft auch in der kommenden Saison keine Sorgen machen muss.
Mit dem Transfererlös dürfte jetzt auch dem beabsichtigten Kauf von Matthijs de Ligt von Juventus Turin nichts mehr im Wege stehen. Mit diesem soll gemeinsam mit dem von Ajax Amsterdam geholten rechten Verteidiger Noussai Mazraoui und dem Mittelfeldspieler Ryan Gravenberch (ebenfalls von Ajax) die Abwehr nach dem Wechsel von Niklas Süle zu Borussia Dortmund verstärkt werden.