Leitartikel

Fahnenweihe Waakirchen-Hauserdörfl

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Ausgerechnet am „Tag der Tracht“ wurde im Oberlandler Gauverband eine neue Vereinsfahne geweiht. 7 Jahre nach der Zusammenlegung der beiden  Vereine „Schmied von Kochel“ Waakirchen und „Bodenscheid“ Hauserdörfl ist mit diesem feierlichen Akt der gemeinsame Verein Wirklichkeit geworden. Pfarrer Stephan Fischbacher zelebrierte neben dem Vereinsheim vor imposanter Kulisse der Tegernseer Vorberge einen einzigartigen Festgottesdienst.  In seiner Predigt ging er mit Blick auf Maibaum und das Trachtenheim auf den Gemeinschaftssinn und die Geselligkeit ein. Beides ist bedeutsam für unser Leben, ebenso die dritte Dimension, der Glauben. „Heute haben sich hinter der Fahne die Menschen versammelt, die sich für den Erhalt dieser Gemeinschaft, die Freude und die gemeinsame Schaffenskraft einsetzten“. 

Nach der Bitte des 1. Vorstand Schorsch Noha an  Hochwürden Fischbacher die Fahne zu weihen, spendete dieser der neuen Fahne sowie den zahlreichen Fahnenbändern den kirchlichen Segen. Fahnenbraut Alexandra Britz stellte den Anwesenden in einem ausführlichen Prolog den Werdegang und die beiden Seiten der Fahne vor, übergab diese an Fähnrich Toni Rinner und befestigte das Band der Fahnenbraut. Ihr folgte die Fahnenmutter Gerti Rinner mit dem Wunsch dass die Gottesmutter Maria stets der Begleiter der Fahne sei. Als Pate fungierte der Nachbar – GTEV Schaftlach – Piesenkam, von ihnen wurde als Zeichen der Verbundenheit ebenfalls ein Band an die neue Fahne geheftet. Ein Dankesband folgte von Waakirchen an die Schaftlacher Fahne. Nicht fehlen durfte das Band der gut 30 Festjungfrauen des Vereins, die alle wunderschön im seidenen Miederg´wand anwesend waren. Angehängt wurde es von Martina Schmid. Vorplattler Max Hagleitner hatte auch ein Band der Plattlerburschen des Verein parat und befestigte dies am Fahnenkranz. Ein besonderes Band heftete Sofie Noha an, das der „Rosner-Stiftung, die uns schon jahrzehntelang gönnerhaft unterstützt und einen großen Teil der Kosten der Fahne übernahm. Zu guter Letzt wurde für die verstorbenen Mitglieder noch das Trauerband, gestiftet von der Gemeinde Waakirchen,  durch Barbara Rixner befestigt.

Eingeladen zu dieser Veranstaltungen waren die Trachtenvereine der Gaugruppe Tegernseer Tal, die Nachbarn aus Reichersbeueren und der Bruderverein „Schmied von Kochel“ München-Sendling aus dem Isargau, sowie sämtliche Ortsvereine aus dem Gemeindebereich. Mit einem kurzen Festzug ging es dann ins Festzelt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen, den Ehrtänzen der anwesenden Trachtenvereine und der Verteilung der Ehrengaben wurde dieser Festtag für den Verein noch ausgiebig bis in die Nacht begangen, der von 2 Blaskapellen musikalisch begleitet wurde. Die 3 Tage vorher begannen am Donnerstag mit einem Barbecue – Essen, für das im Vorverkauf alle Plätze vergeben waren und am Freitag einem boarischen Tanzabend mit den „Hallgrafen – Musikanten“, bei dem das Zelt auch voll war.   Am Samstagnachmittag organisierte die Gaugruppe Tegernseer Tal den Jugendnachmittag wobei die Senioren von der Gemeinde eingeladen wurden und einen griabigen Nachmittag verbrachten. Am Abend gab es noch einen klassischen Heimatabend mit Gruppen aus der näheren Umgebung und den PLattlergruppen des Vereins sowie Goaßlschnoizereinlagen.

Bericht und Bilder:  Georg Schmidt – 1. Schriftführer

 


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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