Brauchtum

Fähnrichseminar im Isargau

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Das Interesse an diesem Seminar war enorm und, das Allacher Vereinsheim war, nachdem man noch zusätzliche Tische und Stühle herbei holte, brechend voll mit 17 Isargau-Vereinen und 10 fremdinteressierten Vereinen. Christian Hoffmann, 2. Gauvorstand des Isargaues, begrüßte in Vertretung von Michael Unruh die beiden Referenten Herrn Robert Hölzl von der Fahnenkunststickerei Eibl/Olching  und Gaukassenprüfer Josef Götz, Verfasser des „Handbuchs für Fähnriche“. Auch  Gauschriftführerin Melanie Schmeißer konnte er unter den Anwesenden begrüßen.

„Die Fahne ist der Stolz eines jeden Vereins und deshalb muss sie auch so behandelt werden, wie es ihr als elementares Teil unseres Vereins, Sinnbild für unser Brauchtum und Ausdruck unserer  Heimatverbundenheit, zusteht. Das Fähnrich-Amt ist, wenn man sich der Bedeutung der Fahne erst einmal bewusst ist, kein Geringes und sollte daher mit der gebotenen Achtung und Gewissenhaftigkeit ausgeführt werden“, waren die einleitenden Sätze von Sepp Götz.

Beide Referenten wechselten sich ab, um den Anwesenden den Ursprung der Fahnen zu erklären, aber auch über Tradition, Umgang und Pflege zu sprechen. Besondere Beachtung fanden die Themen: Aufbewahrung, Transport und Behandlung einer Fahne. Aber auch, warum zwei Fahnenbegleiter, wie werden die Schärpen getragen, warum eine Hutschnur? Über Fahnenschmuck, Fahnenbänder, Fahnenspitze wurde auch informiert und, wann Fahnen präsentiert, wann gesenkt werden. Aber auch die Handhabung der Standarte wurde nicht vergessen.

Und im Freien wurde dann auch noch fleißig das Tragen, Senken und Schwingen mit den Fahnen geübt und damit ging ein sehr informatives Fähnrichseminar zu Ende und wir bedanken uns beim Trachtenverein „Alpenrösl“ Allach für die Bereitstellung des Vereinsheimes und der sehr guten Bewirtung.

Bericht und Bilder: Brigitte Pinkl

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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