Mit Erleichterung hat der Verband AGDW – Die Waldeigentümer auf das heutige Ergebnis der Trilog-Verhandlungen zur Erneuerbaren-Energien-Richtlinie (RED III) der EU reagiert: „Das Schlimmste ist gerade noch vermieden worden“, sagte AGDW-Präsident Prof. Andreas Bitter in Berlin.
In den Trilog-Verhandlungen zwischen EU-Kommission, Parlament und Rat wurde beschlossen, dass Brennholz weiterhin als erneuerbarer Energieträger einzustufen ist. „Das ist ein Ergebnis des engagierten Einsatzes unserer Mitglieder, die den EU-Verantwortlichen in einer Vielzahl von Veranstaltungen die Rote Karte gezeigt haben, Infoflyer an Waldbesucher verteilt haben und in zahlreichen Briefen an die EU-Abgeordneten gegen die Ausgrenzung von Brennholz protestiert haben“, sagte Bitter. Er bedankte sich ausdrücklich für die Unterstützung aus der Wissenschaft und bei den EU-Politikern, die sich für den Erhalt der erneuerbaren Energie aus dem Wald eingesetzt haben. „Für die 2 Millionen privaten Waldeigentümer ist die Anerkennung der Holzenergie als erneuerbar ein zentrales Element der nachhaltigen Forstwirtschaft.“
Das Trilog-Ergebnis enthalte jedoch zahlreiche Detailregelungen, die noch in nationales Recht umgesetzt werden müssen. Bitter: „Nun kommt es darauf an, dass auch die Bundesregierung die EU-Beschlüsse sachgerecht hinsichtlich der Notwendigkeiten einer nachhaltigen Forstwirtschaft umsetzt.“
Bericht: Die Waldeigentümer – Foto: Hötzelsperger