Caritas International und Malteser leisten mit Geldern Nothilfe in der Türkei und in Syrien – Die Erzdiözese München und Freising unterstützt die von dem starken Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion betroffenen Menschen mit 280.000 Euro. Im Südwesten der Türkei sowie in den Gebieten um Aleppo, Latakia und Ham in Syrien harren tausende Menschen seit den Erdstößen in der Nacht zum 6. Februar bei winterlicher Witterung im Freien aus. Zehntausende Menschen kamen ums Leben, die Zahl der Toten steigt fortlaufend an. Mehr als 80.000 Menschen wurden verletzt. „Wir sind erschüttert von den Nachrichten und Bildern, die uns nach wie vor aus dem Katastrophengebiet erreichen“, sagt Generalvikar Christoph Klingan. „Als Erzdiözese ist es uns wichtig, hier im Sinne der christlichen Nächstenliebe rasch und unbürokratisch zu helfen.“
250.000 Euro erhält Caritas International, um die von der Caritas Türkei und weiteren lokalen Partnern organisierten Nothilfen zu unterstützen. Schwerpunkt der Aktivitäten ist der Schutz der Menschen vor Kälte. So werden Notunterkünfte errichtet und warme Kleidung und Decken verteilt. Auch die medizinische Versorgung spielt eine wichtige Rolle. In Syrien versorgt Caritas International die Menschen durch lokale Partner mit dem Lebensnotwendigen. Weitere 30.000 Euro gehen an die Malteser, die ebenfalls Erdbebenopfer in der Region unterstützen. (uq)
Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat – Archiv-Foto: Hötzelsperger (Besuch in der Türkei)