Das Erzbistum München und Freising unterstützt mit 150.000 Euro aus seinem Katastrophenfonds Inlandsvertriebene im Nordosten von Nigeria, die Schutz vor der Gewalt der Terrororganisation Boko Haram suchen. Die Ordinariatskonferenz hat die Finanzhilfe am Dienstag, 10. Dezember, beschlossen. Die Summe wird Caritas International, dem weltweit tätigen Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, zur Verfügung gestellt. Caritas International unterstützt damit vor Ort die Nothilfe von Caritas Nigeria.
Die Bevölkerung im Norden Nigerias ist von der Gewalt der Terrororganisation Boko Harram stark betroffen. Tausende von Menschen sind in andere Landesteile geflohen und dort weitgehend auf sich gestellt. Da nicht klar ist, ob und wann die Geflüchteten wieder in ihre Heimatregionen zurückkehren können, unterstützt Caritas International die Vertriebenen. Es geht darum, das Überleben der Menschen zu sichern und ihnen zu helfen, langfristig wieder ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen.
Im Rahmen der Soforthilfe erhalten die Menschen Nahrungsmittel, Saatgut, Zugang zu Wasser und Sanitäranlagen sowie medizinische Hilfen und psychologische Betreuung. (hs)
Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat
Foto: Stiftung Regentropfen in Ghana