Das Erzbistum München und Freising unterstützt mit 20.000 Euro aus seinem Katastrophenfonds die von einem Erdbeben in Albanien betroffenen Menschen. Das hat die Ordinariatskonferenz am Dienstag, 17. September, beschlossen. Die Summe wird Renovabis, dem Osteuropa-Hilfswerk der Katholischen Kirche in Deutschland, zur Verfügung gestellt. Renovabis unterstützt damit die Nothilfe von Caritas Albania für die Opfer der in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommenen Katastrophe.
Im Südosten Albaniens, in den Distrikten Korça, Pogradec und Kolonja, bebte Anfang Juni 2019 die Erde über mehrere Tage hinweg mit einer Stärke von über 5 auf der Richterskala. Drei Dörfer mit zusammen 700 Einwohnern sind besonders betroffen, insgesamt leiden 3000 Menschen unter den Folgen des Erdbebens. Zahlreiche Häuser wurden beschädigt, viele davon in einem solchen Umfang, dass sie nicht mehr bewohnbar sind.
Dringend benötigt werden nach der Katastrope Zelte und Notunterkünfte für die Unterbringung der betroffenen Menschen, Wasser und Nahrung, insbesondere auch für Kleinkinder und Menschen mit besonderen Bedürfnissen, sowie Decken und Medikamente.
Text: Erzdiözese München und Freising