Erotische Volksliader“ ist der Titel der neuen 60-minütigen Sendung von Martina Röpfl, die ab Samstag, 1. Juni 2024, auf ihrem Internet-Sender „Volksmusikradio Bayrischzell“ zu hören ist. Die Redakteurin und Moderatorin stellt sich diesmal die Frage, ob denn Erotik im bairischen Volkslied vorkommen darf.
Die leibliche Liebe, die Erotik, galt früher als etwas „Anrüchiges“, ja „Verbotenes“. Schuld dafür waren die Zwänge der Gesellschaft, also die „Moral“. Das Volk hat aber immer wieder probiert, sich mit Musik und Gesang von diesen Verboten und Zwängen zu befreien. Von Erotik ist in vielen Volksliedern die Rede, ohne dass man es sofort versteht. Die Texte lassen vordergründig immer eine harmlose Deutung zu. So hat man früher die anwesenden Kinder nicht verdorben, Erwachsene aber zum Schmunzeln gebracht. Die Doppeldeutigkeiten waren ihnen ja bekannt, aber trotzdem der Phantasie jedes Einzelnen überlassen. Martina Röpfl zitiert viele erotische Beispiele aus verschiedensten Volkslied-Gattungen und schildert auch die erotische Symbolik von Farben, Pflanzen, Tieren, Werkzeugen und Berufen. Für Abwechslung zwischen den Moderationen sorgen passende Lieder und traditionelle Volksmusikstücke.
Ab Samstag, den 1. Juni 2024 wird die neue Sendung täglich um 10, 15, 19 und 23 Uhr auf dem Internet-Sender „Volksmusikradio Bayrischzell“ ausgestrahlt. Er ist zu empfangen unter: www.laut.fm/volksmusikradio-bayrischzell.
Text und Bildmaterial: Martina Röpfl
