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Erfolgreiche Leistungsabzeichen FFW Frasdorf

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Wir helfen allen, die Hilfe brauchen, wir schauen nicht auf die Person; für uns Feuerwehrleute war es immer selbstverständlich, dass wir schnell und gekonnt Hilfe leisten, ohne lange Fragen zu stellen und das muss auch in Zukunft so bleiben“, erklärte Kreisbrandmeister Franz Hügel bei der Abnahme der Leistungsabzeichen am Frasdorfer Feuerwehrhaus. Neun Feuerwehrleute aus Frasdorf stellten sich den drei Schiedsrichtern Franz Hügel, Rainer Tippl und Rainer Sonnenhauser zur Prüfung. An langen Schulungsabenden im Feuerwehrhaus und drum herum hatten sie sich bestens auf die Abnahme vorbereitet. So erfüllten alle Teilnehmer die Bedingungen für das begehrte Abzeichen auf Anhieb.

Die Bedingungen für die höchste Stufe sechs Gold/Rot erfüllte Stefan Mentzel, Stufe fünf Gold/Grün erhielten Georg Widholzer und Florian Wagner. Das Abzeichen der Stufe vier Gold/Blau dürfen in Zukunft Kommandant Josef Weber, Michael Gabriel und Michael Göttlinger an der Dienstbekleidung tragen. Leonhard Mentzel und Sebastian Weber erfüllten die Bedingungen zum Abzeichen der Stufe drei Gold. Maximilian Keil schaffte die Prüfung zum Abzeichen der Stufe zwei in Silber.

Die drei Schiedsrichter dankten den neun Wehrmännern für ihre Bereitschaft, sich der Leistungsprüfung zu stellen. Wer das begehrte Leistungsabzeichen erhalte, dem werde durch die Prüfungskommission ein hoher Kenntnisstand in allen Bereichen der Feuerwehr bescheinigt. Ihr besonderer Dank galt den jungen Feuerwehrleuten, dass sie für die Aufgabe „Feuerwehrdienst, Dienst an der Gemeinschaft“ ihre Freizeit zur Verfügung stellten. Es sei heutzutage leider nicht mehr für alle selbstverständlich, sich für das Wohl anderer einzusetzen und die eigenen Interessen nach hinten zu stellen. „Wir wollen daher die uns zukommende Anerkennung für unser ehrenamtliches Engagement erhalten, schließlich arbeiten wir als Feuerwehrleute für ein Dankeschön oder auch keins“. Der Frasdorfer Wehr bescheinigten sie nach den gezeigten Leistungen bei der Prüfung eine hohe Einsatzbereitschaft. Doch sollten sich die Feuerwehrleute nicht auf ihren frisch erworbenen Lorbeeren ausruhen, sondern versuchen ihren guten Kenntnisstand zu erhalten und weiter auszubauen. Als Autobahnfeuerwehr seien sie eine der meist geforderten Wehren im ganzen Landkreis.

Bürgermeisterin Marianne Steindlmüller gratulierte bei der Abschlussbesprechung im Feuerwehrhaus ihren frisch ausgezeichneten Feuerwehrleuten. Sie bat alle auch in Zukunft regelmäßig an den Übungen teilzunehmen. Gerade die „alten, erfahrenen Männer” mit den hohen Abzeichen seien das Rückgrat einer Dorffeuerwehr, an denen sich die Jungen ausrichten und orientieren könnten. Sie sollten auch weiterhin bei Übung und Einsatz mit dabei sein. Eine Brotzeit im Feuerwehrhaus war der Lohn für die gezeigten Leistungen und manche schweißtreibende Übungsstunde.

Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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