Kultur

„Engelskreuzer“ – Theater beim Trachtenverein Gebensbach

Der Trachtenverein Gebensbach spielt erneut die Bauernkomödie „Der Engelskreuzer“ in drei akten von Ridi Walfried. Da aufgrund der Pandemie 2020 das Stück nur zweimal zur Aufführung kam, entschloss man sich, die Komödie nochmals zu zeigen.  Wenn es um bayerisches Schauspiel geht, ist die Laienspielgruppe des Volkstrachtenerhaltungsverein „d‘ Vilstaler“ Gebensbach seit 41 Jahren eine feste Institution.

Die Coronazeit wurde genutzt: Nun gibt es eine neue Bühne und ein erweitertes Bühnenbild. Schon über Jahrzehnte sorgt die Theatergruppe beinahe Jahr für Jahr für unvergessliche Theatermomente und eine ganz besondere Atmosphäre für die Gäste Jung und Alt aus nah und fern. Heuer führt die Gebensbacher Laienspielgruppe die Bauernkomödie in drei Akten aus der Feder von Ridi Walfried: „Der Engelkreuzer“ auf.  Das Ensemble verspricht eine über mehrstündige Bauernkomödie mitreißenden Inszenierung. Zum Inhalt des Stücks: Der alte Christoph fristet so recht und schlecht in einem kleinen Bergdorf durch kleine Hilfsdienste sein Dasein. Sein einziger Besitz ist ein angeblich wundertätiger Talisman, eben der Engelkreuzer. Gegen bescheidene Leihgebühren leiht er ihn auch gerne aus, und damit das Geschäft floriert, hat er immer mehrere Engelkreuzer zur Hand. Doch eines Tages fliegt der Schwindel auf, und die erbosten Dorfbewohner jagen ihn davon. Mehr wird an dieser Stelle noch nicht verraten. Theater Live pur in Gebensbach ist angesagt sozusagen wie im richtigen Leben. Die einzelnen Spielrollen wurden optimal besetzt. Das mit viel Humor gewürzte Theaterstück hat in den Laienspielern hervorragende Darsteller gefunden. Es spielen folgende Laienspieler heuer mit: Werner Aigner, Hildegard Holzinger, Julia Aigner, Markus Aigner, Regina Stein, Andreas Aigner, Maxi Purainer, Daniel Huber, Markus Liebl, Albert Kronseder, Heidi Leipfinger, Christian Haindl und Hans Bachmayer. Als Regisseur zeichnet sich Christian Purainer verantwortlich. Als Souffleuse fungiert Anna Aigner.

Am Ende dieser bayerischen Bauernkomödie in drei Akten erhielten die Akteure vom Publikum reichlich Beifall und Applaus, den sie sich mehr als verdient hatten. Den Akteuren waren die Rollen wie auf den Leib geschnitten. Spontaner Szenenapplaus war der Dank für ihre schauspielerische Leistung. Wer dieses heitere Theaterstück noch anschauen möchte, der hat am Freitag, 10. März sowie am Samstag, 11. März  jeweils um 20 Uhr im Gebensbacher Vereinsheim die letzte Gelegenheit dazu.

Bericht und Fotos: Hans Kronseder


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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