Initiative Team Energiewende Bayern – Sechs neue Vorreiter für die Energiewende
Zu Unterstützern im Team Energiewende Bayern (TEB) haben Regierungspräsident Dr. Konrad Schober und Regierungsvizepräsidentin Sabine Kahle-Sander die Alpena Energy Solutions GmbH, die Gemeinde Bad Feilnbach, das Bildungswerk des Bayerischen Bauernverbandes, die Kumandra Energy GmbH & Co. KG, die ostermeier H2ydrogen Solutions GmbH sowie die WIP GmbH & Co Planungs-KG ernannt. Mit dieser Bezeichnung dürfen sich nach Ernennung neben Kommunen und Verbänden auch Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie sonstige Gruppierungen schmücken, die sich besonders für die Energiewende im Freistaat engagieren.
„Unsere zentrale Aufgabe ist es, gemeinsam die Energiewende für eine lebenswerte Zukunft voranzutreiben. Hierzu müssen wir Bewusstsein in der Gesellschaft schaffen, wie kostbar Energie ist“, betonte der Regierungspräsident im Rahmen einer Feierstunde in München. „Um diese Herausforderung zu meistern, braucht es Kommunen, Unternehmen und Vereine wie Sie, die als Multiplikatoren ihre Erfahrungen weitergeben, Menschen motivieren und mit eigenen Ideen dazu beitragen, die Energiewende voranzubringen. Denn deren Gelingen ist unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten sowie solchen der Versorgungssicherheit unabdingbar.“ Mit der Initiative bietet das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie einen Rahmen für alle öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten rund um die Energiewende in Bayern. Das Team Energiewende Bayern soll dazu beitragen, Verständnis und Akzeptanz für die Energiewende in der Bevölkerung zu steigern. Die Bezirksregierungen sind mit ihren jeweiligen Energiekoordinatorinnen und -koordinatoren von Beginn an Partner im TEB.
Die Alpena Energy Solutions GmbH aus Bad Reichenhall (Landkreis Berchtesgadener Land) plant und konzipiert autarke Energiesysteme in Wärme und Strom. Mit ihren innovativen und nachhaltigen Energielösungen schafft sie eine saubere, umweltfreundliche Energieversorgung und trägt so zur Gestaltung einer Zukunft ohne CO₂-Emissionen bei. Mit ihrem Energiekonzept hat die Gemeinde Bad Feilnbach im Landkreis Rosenheim bereits 2013 maßgebliche Akzente für die zukünftige energetische Versorgung und Entwicklung gesetzt. Die Gemeinde strebt eine größtmögliche Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern und deren Wechselwirkungen an und ist in der Region Vorreiter beim Aufbau eines örtlichen Nahwärmenetzes. Das Bildungswerk des Bayerischen Bauernverbandes in München fungiert als staatlich anerkannte Einrichtung der allgemeinen Erwachsenenbildung. Bildungsveranstaltungen zu Themen im Zusammenhang mit Klima, Energie und Energiewende sind seit langem ein fester Bestandteil des Bildungsangebotes.
Das Ingenieurbüro und Beratungsunternehmen Kumandra Energy GmbH & Co. KG aus Übersee (Landkreis Traunstein) hat sich auf den Bereich der Photovol-taik spezialisiert. Mit passgenauen Leistungen begleitet es seine Kunden und deren Projekte im Bereich der PV-Freiflächen- und Dachanlagen. Durch seine Zielsetzung, Wirtschaftlichkeit mit Natur- und Klimaschutz zu verbinden, leistet das Unternehmen einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende in Bayern. Die ostermeier H2ydrogen Solutions GmbH aus Schweitenkirchen (Landkreis Pfaffenhofen a.d. Ilm) ermöglicht ihren Kunden die Realisierung lokaler Energieautonomie. Durch ihre innovativen Wasserstofflösungen kann Strom dezentral in Wasserstoff umgewandelt und vor Ort genutzt werden. Mittels der sogenannten H2-Battery ist die Langzeitspeicherung von Strom in Form von Wasserstoff möglich. WIP GmbH & Co Planungs-KG (WIP Renewable Energies) aus München ist eine Beratungsfirma für erneuerbare Energien mit einer langen Tradition in der Durchführung von Forschungs- und Innovationsprojekten und in der Organisation von führenden Konferenzen und Veranstaltungen. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gemacht, durch Forschung, Innovation und Marktintegration von erneuerbaren Energiesystemen die Konflikte im Zusammenhang mit fossilen Energieträgern zu verringern, den Klimawandel zu begrenzen und andere negative Auswirkungen von nuklearen und fossilen Energiesystemen zu vermeiden.
Foto: Gemeinde Bad Feilnbach: Peter Feldschmidt, Gemeinde Bad Feilnbach (Straßenbau, -erschließung & -ausbau); Anton Wallner, 1. Bürgermeister; Regierungspräsident Dr. Konrad Schober (v.l.n.r.)
Foto & Text: Regierung von Oberbayern