Zu dieser aktuellen Aufnahme von Aisingerwies noch folgende Informationen: Der Ortsname Aising entwickelte sich aus dem frühmittelalterlichen Agusinga über Agasinga, Eigisingen, Aisingen, Aysing zum heutigen Aising. Er leitet sich ab von dem Personennamen Aghis, einem bajuwarischen Sippenführer, (althochdeutsch: agiso = Schrecken), nach Freudensprung Ort des Aghis. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort im Jahr 778 als Agusinga in einer Freisinger Traditionsurkunde. Der Priester Willapato verschenkte in der Amtszeit des Bischofs Arbeo (764 bis 784) seine Besitzungen zu Rupilinga (Raubling) und Agusinga (Aising) an Freising. Die weitere Namensentwicklung anhand urkundlicher Erwähnungen wandelte sich von Agasinga im Jahr 1060 zu Eigisingen im Jahr 1145 und Aisingen im Jahre 1180. Seit dem 14. Jahrhundert wurde der Ort Aysing genannt. Seit dem Jahr 1315 ist die Kirche St. Stephanus mit Friedhof urkundlich nachgewiesen. Seit Mitte des 17. Jahrhunderts ist in Aising eine Wallfahrt zu den 14 Nothelfern bekannt. Die jetzige Pfarrkirche in Aising wurde gegen Ende des 15. Jahrhunderts neu erbaut. Dabei sind noch Reste einer romanischen Kirche erhalten geblieben.
Am 1. Mai 1978 wurde Aising in die Stadt Rosenheim eingegliedert somit ist Aising ein Stadtteil des Ortes Rosenheim in Bayern und gehört zum Verwaltungsbezirk Rosenheim-Aisingerwies.
Foto: Karin Wunsam
Text: z. T. wikipedia