Mit 21 Jugendlichen und Erwachsenen machte sich Pfarrer Klaus Hofstetter vom Pfarrverband Westliches Chiemseeufer von Prien aus auf den Weg, um im Rahmen eines österlichen Emmausganges in Wildenwart einen Jugendgottesdienst zu feiern. Auch eine Gruppe aus Hittenkirchen unternahm einen Fußmarsch nach Wildenwart. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl verteilten sich die Gottesdienstbesucher in und außerhalb der Kirche.
Bereits im Vorfeld bei den Vorbereitungen versprach Pfarrer Hofstetter, den Jugendlichen das Wort „Corona“ zu vermeiden, andernfalls würde er für jede Erwähnung fünf Euro in die Landjugendkasse zahlen. Letztlich kamen nur fünf Euro zusammen, denn der Pfarrer suchte sich nach der ersten mit Humor vernommenen Erwähnung ein Ersatz-Wort. Das Thema der Predigt lautete: „Wie bringen wir Licht ins Dunkel und in die Dunkelheit?“. Dabei beteiligten sich auch die Jugendlichen der Katholischen Landjugend Wildenwart dank eines nach Außen zugeschalteten Mikrofons an der Diskussion, sie brachen Ideen und Vorschläge ein, unter anderem hieß es: „Ein ganz besonderes Hoffnungslicht ist es für die Jugendlichen, wenn sie sich wieder treffen können, so wie heute zum Gottesdienst“. Weitere Gedanken waren, Anderen ein gutes Wort zu schenken oder Freunde oder Alleinstehende anzurufen und ihnen zuzuhören. An die anwesenden Kommunionkinder und Firmlinge richtete Pfarrer Hofstetter besondere Worte indem er sagte: „Wir dürfen auf Jesus vertrauen, er schenkt uns seine Freude, seine Freundschaft und sein Wort“. Beim Schluss-Segen bezog der Pfarrer auch jene Jugendlichen und Erwachsenen mit ein, die am Emmausgang und Jugendgottesdienst nicht teilnehmen konnten oder wollten. Die musikalische Gestaltung übernahm an der Orgel Johanna Rosenwink, im Gesang erfrischender Osterlieder wurde sie von Rita und Julia Stoib unterstützt.
Fotos: Elisabeth Fischer – Eindrücke vom Jugendgottesdienst nach dem Emmausgang in der Pfarrkirche „Christkönig“ in Wildenwart mit Priens Pfarrer Klaus Hofstetter.