„Singen ist die eigentliche Muttersprache des Menschen.“ – Yehudi Menuhin –
In Zeiten, wo Gesangs-Superstars und Superchöre die Medienlandschaft dominieren und perfektionierte Gesangsstimmen den Ton angeben, verlieren viele den Mut zum selber Singen. Das Steirische Volksliedwerk will dieser Entwicklung entgegensteuern und mit einem eigenen Singtag das spontane, einfache und ungezwungene gemeinsame Singen wieder verstärkt ins Zentrum der (volks-)musikalischen Aufmerksamkeit rücken.
Am 17. Juni 2023 sollen daher beim 3. Singtag des Steirischen Volksliedwerks unter dem Motto ¡sing! die pure Lebensfreude und das Gemeinschaftsgefühl, die beim gemeinsamen Singen entstehen, spürbar gemacht werden. Dafür wird den ganzen Tag über an verschiedenen – fußläufig erreichbaren – „Platzln“ rund um die Irdninger Kirche gesungen und geklungen, das vielfältige Programm regt sowohl zum Zuhören als auch zum Mitsingen an. Programmpunkte sind u.a.: gemeinsames Singen, Mit-Singkurse mit Referentinnen und Referenten des Steirischen Volksliedwerks zu verschiedenen Schwerpunkten (Jodeln, regionale Lieder, Gstanzlsingen und Paschen, Schlager etc.) sowie Gesangs- und Musikaufführungen verschiedener Gruppen, Sängerinnen und Sänger aus der Region – und sogar ein norwegischer Chor hat sich angekündigt. Außerdem ist ein Kunsthandwerksmarkt ins Geschehen mit eingebettet, und kulinarisch wird man am Hauptplatz, der für den Durchzugsverkehr gesperrt ist, von den örtlichen Gastronomen versorgt.
Der Singtag findet alle zwei Jahre in wechselnden steirischen Regionen statt – so soll nach und nach die ganze Steiermark zum (Mit-)Singen und Klingen gebracht werden.
Ein Singtag für Jung und Alt, für Gesangserfahrene und Einsteiger.
¡sing! – 3. Singtag des Steirischen Volksliedwerks
Irdning-Donnersbachtal, Samstag, 17. Juni 2023,
10:00–16:00, rund um die Pfarrkirche Irdning. Eintritt frei!
Nach dem offiziellen Programmende kann und soll am Platz oder in den Gaststätten der Umgebung weitergesungen und weitermusiziert werden. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.
Fotos & Text: Daniel Fuchsberger