Eine eindrucksvolle Bergmesse erlebten die vielen Besucher bei der Annakapelle auf der Hemmersuppenalm. Durch die kurz vorher fertiggestellte Neueindeckung des Daches mit Holzschindeln erstrahlte die Kapelle in einem neuen Glanz.
Das an diesem Tag begangene Fest der Heiligen Anna und des Heiligen Joachim sei auch ein Hochfest der Generationen, sagte der Zelebrant Pfarrer Martin Straßer. Als Eltern der Gottesmutter Maria seien sie ein Sinnbild für ein gutes Miteinander in den Familien mit Eltern, Großeltern und Kindern. Hand in Hand werde hier der Weg des Friedens gegangen. Das neue Dach dieser Kapelle verglich er mit dem Kopf des Menschen, von dem aus sein ganzes Handeln geleitet werde und den es daher stets pflegend zu behandeln gelte.
Sepp Mühlberger junior, der Vorsitzende des Kapellen-Bauherrn Hemmersuppen-Almgenossenschaft, zeigte sich hocherfreut über die so gut gelungene Neueindeckung des Schindeldaches durch das Baugeschäft Vinzenz Bachmann. Er erinnerte daran, dass solches zuletzt im Jahr 1981, also vor nunmehr 43 Jahren, geschehen sei. Pfarrer Martin Straßer segnete das neue Dach und wies darauf hin, dass die Kollekte bei dieser Messe dafür verwendet werde.
Feierlich umrahmt wurde der Gottesdienst von den Stoaner Sängern aus Traunstein. Das Anna-Fest fand seine Fortsetzung mit gemütlichem Zusammensein bei den umliegenden Almen und auf der Terrasse des Alpengasthofs Hindenburghütte, wo das Reblaus Trio aufspielte.
Bericht und Foto: Sepp Hauser
Bildunterschrift: Viele Besucher kamen zum Gottesdienst bei der Annakapelle auf der Hemmersuppenalm, die sich mit neuem Schindeldach präsentierte.