Natur & Umwelt

Ein wilder Flug durchs Waldgeschichtliche Museum St. Oswald

Veröffentlicht von Günther Freund

Video stellt Nationalparkeinrichtung vor – Wiedereröffnung am 9. Juli

Eine wilde Hatz durch das Waldgeschichtliche Museum St. Oswald gibt’s seit Montag auf dem YouTube-Kanal des Nationalparks Bayerischer Wald zu sehen. Denn die beliebte Einrichtung ist nun durch einen virtuellen Flug schon daheim erlebbar. Ins rechte Licht gesetzt hat das dreistöckige Haus eine Drohne – und dutzenden Statisten. Das Museum selbst öffnet nach der Renovierung des Sanitärtrakts erstmals wieder am Dienstag, 9. Juli.

Zum Drehtermin Mitte Mai ließen sich die Nationalpark-Partnerschulen aus Neuschönau und Riedlhütte nicht zweimal bitte, um Leben ins Haus zu bringen. Neben den Kindern der Heinz-Theuerjahr-Grundschule und der Paul-Friedl-Mittelschule halfen auch noch Waldführer und Mitglieder der Nationalpark-Band als Komparsen aus. Für die Steuerung der Drohne hat sich der Nationalpark mit Christoph Braml einen erfahrenen Piloten an die Seite geholt, der seine fliegende Kamera auch in den teils engen Innenräumen sicher manövrierte. Erste Ergebnisse durften die Mitwirkenden gleich nach dem Dreh auf großer Leinwand begutachten. Einhellige Meinung dabei: „Richtig cool!“

Dutzende, vor allem junge Statisten halfen, das Museum ins rechte Licht zu setzen – und durften sich nach dem Dreh gleich erste Szenen auf der Kinoleinwand anschauen. (Foto: Nationalpark Bayerischer Wald)

Nach dem Feinschnitt und der Vertonung kann Einrichtungsleiter Christian Binder diesen ersten Eindruck nur bestätigen: „Das Video macht richtig Lust, das Haus zu besuchen.“ Rund drei Minuten dauert die bewegte Museumsvorstellung. Dazu gibt’s eine kürzere Highlight-Version auf dem Instagram-Kanal des Schutzgebiets. „Damit hoffen wir nun, den ein oder anderen neuen Besucher nach St. Oswald zu locken“, sagt Binder.

Das Haus ist dienstags bis sonntags von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Freuen können sich Gäste neben vielen spannenden Inhalten nun auch über rundumerneuerte Toilettenanalgen, welche in den vergangenen drei Wochen kernsaniert wurden.

Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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