Zusammen mit Christa Paretzke und Klaus Bichlmeier gab es ein musikalisches Überraschungs-Erlebnis an der Aussichts-Kapelle in Törwang. Da staunten die Touristen nicht schlecht, als plötzlich ein Kamerateam mit Sängerin und Gitarre dort auftauchten. Im Prinzip ging es um das Finale des Films „Die Samer von Samerberg“. Durch das Archiv stellte der Filmautor fest, dass ein Komponist aus Törwang ein Lied geschrieben hat, das vom Leben der Samer erzählt. Wenn auch dieser Berufszweig spätestens 1850 durch die Eisenbahn verdrängt wurde, der heimatliebende Komponist Johann Taubenberger wollte ein musikalisches Denkmal setzen. Er schrieb 1928 das „Samer-Lied“. Der Text stammt von Geistlichen Rat Josef Dürnegger (gestorben 1952 auf dem Samerberg).
Die Sängerin Christa Paretzke , die sehr oft bei Heimatabenden und almerischen Zusammenkünften in der Hochries-Gegend auftritt, kannte dieses Lied. Durch Zufall erfuhr sie von den Dreharbeiten und bot dem Regisseur Klaus Bichlmeier ihren musikalischen Dienst an. Gesagt, getan, man traf sich unter der Luitpoldseiche Eiche in Törwang und fertig war das Finale des Films.
Vorgeführt wird der unter dem Thema „Die Samer vom Samerberg“. Ort und Termin stehen noch nicht fest, es wird vermutlich im Herbst dieses Jahres sein. Bis dahin wird noch um Geduld gebeten.
Text und Bild: Klaus Bichlmeier
Foto: Hötzelsperger – Die Samer vom Samerberg (im Jahr 2004 in Grainbach)
Das Samerlied
Wo der Achen Wasser fließen, wo der Innstrom Bayern schaut
Und der hohen Ries zu Füßen liegt der Samerberg so traut
Willst was Schönes seh´n, brauchst nur zu uns rauf geh´n,
find´st es nirgends so, di ri jia ho, ja willst Du Schönes seh´n,
brauchst nur zu uns rauf geh´n, du find´st es nirgends so, di ri jia ho!
Servus Anton Hötzelsperger
Des Samerliad ham mir scho seit Advent immer zu 2. gspuit. Mir ham von Garmisch bis Gmund und Brunnthal bei verschieden Leuten und Wirtschaften Auftritt gemacht und ham immer des Samerliad
Gspuit. Sogor de Penzberger Zeitung hod an Bericht drin ghabt.