Sauwetta – ein Gedicht mit Bild von Marga Leingartner
Neili, wia’s gschütt hot, bi I glei raus ganga.
I woit a scheens Motiv einfanga.
Scheewetta-Buidl tuats vui gnua gebn.
Aba Sauwetta-Buidl kriagt ma seltn zum Sehgn.
Dawei is des vui scheena, wenn si am Himme wos rührt,
und net bloß oiwei d’Sunn obistiert.
Do is oft vui mehra los
und net bloß oiwei tote Hos.
A Gwitta schaug i mia liaba vo da Weitn o,
dass mi da Blitz net treffa ko.
Vorm Hagl tua i an groußn Respekt hobn.
I hob riesige Angst, dass mi de Körna daschlogn.
De Häusa tuat a Waschung guat.
Schaugts, wia da Kirchtuam leichtn tuat!
Vui Menschn daats net schodn,
wenn eahnane Köpf a gscheite Waschung obkriagn tan.
Vielleicht sollt i mi raus stelln bei am Dauaregn.
Des waar für mi vielleicht a groußa Segn.
Do kriagat i bestimmt mein’ jugendlichn Glanz z’rück.
Des waar a des allergrößte Glück.
Gedicht und Bild: Marga Leingartner, Rosenheim