Land- & Forstwirtschaft

Ein Gedicht dem Gockl und seinen Hühnern

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Hühnervolk  – ein Gedicht von Marga Leingartner von Rosenheim

A Gockl ko stolz sei „Krona“ trogn.

Der houche Herr tuat ja an ganzn Harem hobn.

Er hot natürli des scheenst Fedakleid o,

um des ma eahm wirkli neidig sei ko,

 

Er ko si leicht ins Fäustchen lacha,

weil er koa schwaare Arbat muaß macha.

Wenn er sei Hupfal auf a Hendl hot do:

Dann war’s des scho.

 

De Henna deafan dann des Nest hüatn

und de Eia ausbrüatn.

Beim Eialegn werdn sie si auf d’Lippn beissn,

weil für jeds Oa müassns an Arsch aufreissn.

 

So ungerecht is de Natur:

Bei de meistn Lebewesn gehts ähnlich zua.

De Manndl kennan leicht lacha,

weil de Weibal deafan d’ Arbeit macha.

Bild und Text: Marga Leingartner


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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