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Ehrungen bei der Feuerwehr Umrathshausen

Drei hochverdiente Feuerwehrleute zeichnete Kreisbrandmeister Stefan Pfliegl zusammen mit Bürgermeister Daniel Mair, seiner Stellvertreterin Gabi Stein und Kommandant Peter Bauer bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr von Umrathshausen im Feuerwehrhaus aus. Alois Heinrich und Wolfgang Noichl erhielten das goldene Feuerwehrehrenzeichen des Freistaats Bayern für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst, unterschrieben vom bayerischen Innenminister Joachim Hermann, verbunden mit einem einwöchigen Aufenthalt im Feuerwehrerholungsheim Bayerisch Gmain. Andreas Pichl erhielt das Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst.

KBM Pfliegl dankte den „ausgezeichneten Feuerwehrleuten“, sie stellten mit ihrem Wissen, ihrem Können und ihrer Erfahrung das Rückgrat der Feuerwehr dar. Bürgermeister Mair bedankte sich für die gute Zusammenarbeit der Umrathshauser Wehr mit der Gemeinde Frasdorf auf allen Ebenen. „Ehrenamtliche Arbeit kann nicht hoch genug angesetzt werden. Die Bereitschaft aller Feuerwehrleute sich für die Gemeinschaft und das Dorf zu engagieren, in ihrer Freizeit Einsätze zu leisten, sich umfassend am Gerät fortzubilden und für die anderen da zu sein ist unübertroffen. Für „ein Dankeschön oder auch keins“ leisten sie ihren oft gefahrvollen Dienst, zu jeder Tages- und Nachtzeit und bei jeder Witterung“.

Kommandant Peter Bauer gab einen umfangreichen Bericht über die Ereignisse in seinem ersten Jahr als Kommandant der Umrathshauser Wehr. „Die Umrathshauser Feuerwehr blieb vor großen Einsätzen weitestgehend verschont“; elf Brände und 25 technische Hilfeleistungen verzeichnet das Protokoll, dazu kommen mehrere Fehlalarme aus dem Behandlungszentrum Aschau. Insgesamt kamen so 523 Einsatzstunden zusammen. Herausragend waren für die eingesetzten Kräfte vor allem die Brandeinsätze in Weisham und beim Lagerhallenbrand in Aschau, sowie mehrere technische Einsätze auf der Autobahn bei den häufigen LKW-Unfällen, angefangen vom Entladen der verunfallten LKW bis zum Verhindern, dass ausgelaufener Diesel in den Chiemsee gelangt und bis zum ersten Reinigen der Straße. Diese Einsätze meisterten die aktiven Feuerwehrleute dank ihrer guten Ausbildung und Ausstattung mit Bravour, erklärte Peter Bauer in seinem Kommandantenbericht. „Sieben Jugendliche haben neu als Feuerwehranwärter angefangen, zusammen mit den Burschen und Mädchen der Frasdorfer Jugendfeuerwehr durchlaufen sie die Ausbildung zum Truppmann“.

„Der Übungsbetrieb läuft wieder auf vollen Touren, mit 1131 Stunden hielten wir unsere Einsatzbereitschaft aufrecht, dazu kommen noch viele nicht gezählte Stunden für die Fahrzeug- und Gerätepflege, sowie für die Arbeiten im und am Feuerwehrhaus“.

53 Feuerwehrleute leisten derzeit ihren aktiven Dienst ehrenamtlich für die Gemeinschaft; erheblichen zusätzlichen Dienst leisteten dabei die sieben ausgebildeten Gruppenführer, die zwölf Männer der Gruppe Atemschutz, die zwölf Maschinisten und die 16 Männer der Gruppe Absturzsicherung. In diesem Jahr ist – neben den Übungen am Feuerwehrhaus, am Fahrzeug und Gerät – für alle Gruppen wieder einmal der Erwerb des Leistungsabzeichens vorgesehen, dazu kommen die Gemeinschaftsübungen mit den Nachbarswehren.

Bericht und Foto: Heinrich Rehberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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