Der Trachtenverein im Wandel der Zeit. Unter diesem Motto lud die Vorstandschaft des Trachtenvereins ihre Mitglieder zur jährlichen Generalversammlung im Rampl-Saal ein. Zahlreich fanden sich die Mitglieder ein, von dem ein Teil den vorangegangen, traditionellen Gottesdienst besuchten. Trachtlervorstand Sebastian Obermeier führte durch den Abend.
Er blickte dabei auf ein erneut ereignisreiches Jahr zurück. Zu sehen, wie aktiv die Tanzgruppen des Vereins sind, sei immer wieder eine Freude. „Nach wie vor blicken andere Trachtenvereine neidisch nach Hinterskirchen, wenn sie sehen, wie stark die Jugend bei uns ist“, so Obermeier. Auch das Weihnachtstheater war aufgrund der positiven Resonanz und der starken Besucherzahlen ein voller Erfolg. Auch für das anstehende Jahr stehen wieder viele Termine an, unter anderen der Trachten- und Schützenzug auf dem Münchner Oktoberfest oder das diesjährige Theater. Das kommende Jahr ist ebenso ein bedeutsames, da es zugleich das letzte von den beiden Vorständen Sebastian Obermeier und Gerhard Hofstetter sein wird. Hofstetter übernahm das Wort und blickt mit Freude auf den Zustand des Vereins. Aber auch mit etwas Sorge in die Zukunft. Wie alle Vereine mit Generationenwechsel steht man vor der Frage, wer die Verantwortung für den Verein übernehmen möchte. „Traditionsvereine sind wichtiger denn je, aber das Engagement für das Gesellschaftliche lässt nach.“, so Hofstetter. Oft entstehe der Eindruck, ein Vorstandsposten ist ein Amt auf Lebenszeit. Dies wolle man in Zukunft vermeiden. Deshalb beschäftigt sich die Vorstandschaft im kommenden Jahr mit einem Konzept zur Neugestaltung der Vereinsführung und mit der Suche nach der Nachfolge.
Zum Abschluss der Versammlung wurden mehrere Mitglieder für ihre lange Mitgliedschaft geehrt. Dabei war es ein Höhepunkt, Ilse Bauer für ihre 70-jährige Mitgliedschaft zu ehren.
Bericht und Foto: Hans Kronseder