„Ehre wem Ehre gebührt“ – dieser Grundsatz war zentraler Bestandteil eines Ehrenamtlichen-Abends in der Pfarrgemeinde „Mariä Himmelfahrt“ in Prien. Gänzlich von Ehrenamtlichen wurde ein Wort-Gottesdienst mit Kommunion-Spendung in der Pfarrkirche gefeiert. Zum geselligen Abend im Pfarrheim kamen 130 Frauen und Männer von insgesamt 250 Eingeladenen, die sich jahraus und jahrein um Gottes Lohn für das Zusammenleben in der Pfarrei bemühen, nahmen an diesem Abend teil. Bewirtet wurden die Gäste von den hauptamtlichen Mitarbeitern aus Seelsorge, Verwaltung und Hausmeisterei.
In der Kirche erinnerte Wortgottesdienstleiterin und Pfarrgemeinderatsvorsitzende Regina Seipel an die christliche Botschaft der Gottesliebe, der Nächstenliebe und der Selbstliebe und sagte : „Es gibt keine Gottesliebe ohne die Liebe zum Nächsten und zu sich selbst. Und es gibt keine gesunde Selbstliebe ohne die Bereitschaft zur Hingabe an Gott und die Mitmenschen. An dieser Schnittstelle darf man spüren, wie sich Himmel und Erde berühren. Seipel bedankte sich bei den vielen Kräften in und um die Kirche, besonders bei den Leuten, die Senioren, Menschen mit Behinderung und Anderen in Not zur Seite stehen und ihnen helfen. „Ministranten, Caritas-Sammler, Sänger, Kommunionhelfer, Kantoren, Frauen und Männer, die rund um die Gottesdienste tätig sind sowie auch gewählte Pfarrgremien-Mitglieder und die Hauptamtlichen in Seelsorge, Kindergarten und Verwaltung sind echte Zeugen für Glaubenstreue und Nächstenliebe“ – so die Wortgottesdienstleiterin. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahmen an der Orgel Kirchenmusiker Bartholomäus Prankl und Kantor Thomas Ganter.
Pfarradministrator Gottfried Grengel: „Ohne Ehrenamt geht nichts in der Kirche!“
Im Anschluss beim gemütlichen Abend im Pfarrheim dankte Pfarradministrator Gottfried Grengel der großen Schar von Ehrenamtlichen und machte auch seinerseits deutlich, dass ein intaktes Kirchenleben in der Pfarrei ohne das Ehrenamt nicht geht. Nach einem Büffet – gebracht von Richard Grosse aus Pinswang – erfreuten sich die Ehrenamtlichen noch an einem außergewöhnlichen Nachspeisen-Büffet, das in 180-facher Form tagszuvor Rosi Hell und Barbara Huber einfallsreich vorbereitet hatten. Pfarrgemeinderätin Rosi Hell unterhielt die Gäste mit einem launigen Gedicht über „Das Ehrenamt“. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Regina Seipel wollte wissen, wer denn schon wie lange im Ehrenamt in der Pfarrei tätig ist. Die Bandbreite reicht von „neu angefangen bis über 40 Jahre.“ Sie sprach im Namen der ganzen Pfarrgemeinde ein großes „Vergelt´s Gott“ aus.
Fotos: Hötzelsperger / Rosi Hell – Eindrücke vom Ehrenamtlichen-Abend in der Priener Pfarrkirche und im Priener Pfarrheim.
