Kirche

Eberinger Kirche im neuen Glanz

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Filialkirche Ebering erstrahlt wieder im prächtigen Glanz -Ein großer Tag für die Steinkirchener Pfarrgemeinde – Weihbischof Bernhard Haßlberger dankt den Helfern und Zuschussgebern

„Die Freude über den Abschluss der über vierjährigen Renovierungsarbeiten an der Eberinger Filialkirche St.Laurentius und St. Stephanus war am Sonntag, 11. Juli bei einem festlichen Gottesdienst war überall zu spüren. Die Filialkirche erstrahlt wieder im prächtigem Glanz. „Es ist ein sehr gelungenes Gesamtwerk, geworden, wir sind sehr dankbar unsere Kirche zurück zu haben“. Treffender als mit diesen Worten vom Ortsgeistlichen Pfarrer Jacek Jamiolkowski kann man wohl nicht beschreiben, was die Pfarrangehörigen von der Holzlandgemeinde Steinkirchen im Pfarrverband Holzland trotz Regens mit den Fahnenabordnungen, Dr. Andreas Lenz MdB, Ulrike Scharf, MdL Bezirksrat und stellv. Landrat Franz Hofstetter, Bürgermeister Johann Schweiger, ehemalige Bürgermeisterin Ursuls Eibl und Altbürgermeister Hans Fertl, Gemeinde Steinkirchen, zusammen mit den Pfarrgemeinderäten und der Kirchenverwaltung empfanden. Pfarrer Jacek Jamiolkowski sagte: „Mit Freude und Dankbarkeit sagen wir heute: Danke, dass die Wiedereröffnung dieser unserer schönen Kirche Ebering möglich geworden ist. Diese spätromanische Kirche, deren Geschichte in die Zeit um das Jahr 1300 zurückreicht, gehört zu den ältesten Kirchen im Landkreis Erding. Der Regionalbischof der Region Nord, der Erzdiözese München und Freising, Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger sagte eingangs:„Ein Schmuckstück ist sie geworden“. Im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes hat er die frisch renovierte Eberinger Kirche geweiht und wieder seiner Bestimmung übergeben. Haßlberger unterstrich die Bedeutung des Kirchengebäudes im Dorf: „Es steht dafür, dass Gott mitten unter uns ist.“ Ein Bild des Jammers bot das Kirchlein noch vor einigen Jahren: Man hatte es abgeschrieben, doch einige Förderer setzten sich unermüdlich für seine Rettung ein. Er dankte allen, die an der Renovierung beteiligt waren, allen Spendern und nicht zuletzt auch den Erbauern, die das Gotteshaus vor 700 Jahren errichtet hatten. Schön sei es, dass die Kirche nun wieder zu Andachten, Wallfahrten oder zum Verweilen einlade, führte der Geistliche weiter aus. Als Gemeinschaft der Glaubenden sei die Kirche auch ein lebendiger Bau, meinte Bernhard Haßlberger. Er dankte der Pfarrgemeinde und diejenigen die mitgeholfen haben, immer wieder angeschoben, nicht locker gelassen haben und gespendet haben, das dieses Gesamtkunstwerk verwirklicht werden konnte um wieder in der Gemeinschaft und miteinander Gottesdienst feiern zu können. Ihnen allen ein herzliches „Vergelt’s Gott!“ dafür. Mit der „Deutschen Messe“ von Michael Haydn wurde die Festgottesdienstfeier auf dem Deutinger Hof musikalisch von der Kirchenchorgemeinschaft Hohenpolding-Steinkirchen unter der Leitung von Maria Götz und des Organisten Hubert Oberwallner umrahmt. Im Anschluss der Eucharistiefeier folgten die Festansprachen. Bürgermeister Johann Schweiger überbrachte die Grüße der politischen Holzlandgemeinde und beglückwünschte und dankte allen, die zur gelungenen Gesamtkirchenrenovierung so tatkräftig und vorbildlich mitgewirkt hätten. Dieser Einsatz zur Filialkirche sei ein lebendiges Beispiel christlichen Glaubens. Die ehemalige Bürgermeisterin Ursula Eibl sagte heute ist sicherlich ein bedeutender Tag für unsere Pfarrei und Gemeinde. Unsere Eberinger Filialkirche, ein Juwel bei uns im Holzland, das unter Würdigung des gealterten Zustandes wieder hergestellt wurde. Der Stein ins Rollen kam auf die Initiative von unserem Bundestagsabgeordneten Andreas Lenz als wir die Zusage erhielten, dass aus dem Sonderprogramm Denkmalschutz des Bundes einen Zuschuss in Höhe von 200.000 Euro bewilligt wurde. Da war die Freude riesengr0ß, denn ohne diese Zuwendung hätte es mit Sicherheit keine Renovierung gegeben. Die Kosten für die Gesamtrenovierung beliefen sich auf rund 780.000 Euro. Davon übernahm die Erzdiözese München und Freising rund 363.000 Euro, die Kirchenstiftung beteiligte sich mit knapp 59.000 Euro inklusive eines Zuschusses von der politischen Gemeinde. Hauptfördergeber war somit der Bund mit 200.000 Euro, weitere Zuschüsse kamen von der bayerischen Landesstiftung (62.000 Euro), dem Bezirk Oberbayern (45.000 Euro), dem Landratsamt Erding (31.000 Euro) und dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (20.000 Euro). Eibl sagte abschließend unsere Eberinger Kirche ist wunderschön geworden und darauf können wir alle stolz darauf sein. Heimatabgeordnete Dr. Andreas Lenz betonte in seiner Rede: „Eine Kirche lädt zum Verweilen, zum Schutz, zur Andacht, zum Nachdenken und zum Beten ein“. Ja es kam Geld vom Denkmalschutzprogramm, die Kirche ist und soll aber nicht nur Denkmal sein, sondern auch lebendige Stätte des Glaubens, des Miteinanders, der Andacht und der Einkehr. Bezirksrat und stellv. Landrat Franz Hofstetter überbrachte die Glückwünsche des Landkreises Erding. Hofstetter bedankte sich bei allen, die dazu beigetragen haben, dass die Kirche in Ebering im schönem Holzland jetzt im neuen Glanz leuchtet und hoffentlich so auch viele Menschen anzieht. Die Architektin Karin Kreutzarek, vom Architekturbüro Udo Rieger-Lohmann aus Isen berichtet in kurzen Zügen über die Gesamtrenovierung der Eberinger Kirche. Der Dank gilt allen verantwortlichen Gremien, Entscheidungsträgern und Geldgebern für die nötigen finanziellen Mitteln mit rund 780.000 Euro mit denen sie uns bedacht haben und den vielen bauausführenden Handwerksmeisterfachbetrieben und Restauratoren für ihre termingerechten Ausführungen. Dankesworte folgten im Anschluss vom Mitglied der Kirchenverwaltung Isi Wegmann: „Wir sind stolz und freuen uns, wieder so eine schöne Kirche zu haben, wo unsere Vorfahren sich hier versammelten zur Gottesdienstfeier, oder im Ort der Stille, um Gott in verschiedenen Anliegen zu rufen“. Viele Instandsetzungsarbeiten wurden in den letzten vier Jahren im Innenbereich der Eberinger Filialkirche St.Laurentius und St. Stephanus ausgeführt. Den Abschluss der würdigen Festgottesdienstfeier spielte die Holzlandblaskapelle die Bayernhymne sowie zum anschließenden Mittagstisch bayerisch zünftig auf. Nach dem gemeinsamen Mittagessen konnten die Besucher die Eberinger Kirche mit einer Kirchenführung besichtigen

Bericht und Bilder:  Hans Kronseder

-9051/9060 Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger weihte eingangs die Eberinger Filialkirche St.Laurentius und St. Stephanus und wieder seiner Bestimmung übergeben

-9002 In geschlossener Formation, angeführt von der Holzlandblaskapelle zog der kirchliche Dienst von der Kirche zum Deutinger Hof, wo der Festgottesdienst stattfand

-9014 Beim Festgottesdienst anwesend von links Ulrike Scharf MdL, Bezirksrat und stellv. Landrat Franz Hofstetter zusammen mit Dr.Andreas Lenz MdB

-9113 Die Fahnenabordnungen der Vereine und viele Gläubige waren nach Ebering trotz dem Regenwetter gekommen

-9122 Weihbischof Haßlberger zelebrierte zusammen mit Pfarrer Jacek Jamiolkowski die Eucharistiefeier

-9151 Die Architektin Karin Kreutzarek, vom Architekturbüro Udo Rieger-Lohmann aus Isen berichte über die Gesamtrenovierung der Eberinger Kirche

-9156 Dankesworte folgten vom Mitglied der Kirchenverwaltung Isi Wegmann

-8968 Der Hochaltar in der Eberinger Kirche erstralt nach aufwendiger Restauration im prächtigen Glanz

-8977 So präsentiert sich die Kirche innen nach der Generalsanierung

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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