Natur & Umwelt

E-Ladepunkte: Aschau übernimmt Vorreiterrolle

Die Gemeinde Aschau hat einen großen Schritt in Richtung Elektromobilität gemacht. Bereits im September letzten Jahres wurden die veralteten Ladesäulen am Museum in Sachrang und an der Touristinfo in Aschau durch moderne und leistungsstarke Modelle ersetzt. Allerdings stellte sich schnell heraus, dass die beiden Ladestationen für ein so touristisches Ausflugsziel und auch für die Bevölkerung nicht ausreichend sind. Die Gemeinde reagierte umgehend und beschloss, weitere Stellflächen für die Elektrifizierung freizugeben.

Mit einem Blick in die Zukunft plant die Gemeinde die Elektrifizierung insgesamt 32 weiterer Stellplätze. Um eine bessere Flächenabdeckung zu gewährleisten, hat man sich dazu entschieden, zentral an den Prientalpassagen acht Stellplätze mit sechs AC-Ladepunkten und zwei DC-Ladepunkten auszustatten. Diese Ladestationen ermöglichen eine schnelle und effiziente Aufladung von Elektrofahrzeugen und bieten den Besuchern eine komfortable Lademöglichkeit. Neben den Ladestationen an den Prientalpassagen werden auch an anderen Standorten entsprechende Maßnahmen ergriffen.

An der Festhalle, in Haindorf und am Wanderparkplatz Geigelstein in Sachrang werden jeweils sechs Stellflächen mit AC-Ladeinfrastruktur versehen. Dadurch sollen auch an diesen beliebten Orten Elektrofahrzeuge problemlos aufgeladen werden können. Die Parkflächen an den Prientalpassagen und an der Festhalle sind bereits aktiv und für die Bevölkerung, den Tourismus und die Öffentlichkeit zugänglich. Hier können Besitzer von Elektrofahrzeugen ihre Autos problemlos aufladen und währenddessen die umliegende Infrastruktur nutzen. In Haindorf wird die Ladeinfrastruktur bis Ende Juli durch den Netzbetreiber aktiviert sein, sodass auch dort bald eine bequeme Lademöglichkeit zur Verfügung steht. Am Geigelsteinparkplatz werden die Baumaßnahmen voraussichtlich Ende September abgeschlossen sein.

Die Gemeinde Aschau setzt mit dieser Initiative ein wichtiges Zeichen für umweltfreundliche Mobilität und den Ausbau der Infrastruktur für Elektrofahrzeuge. Bürgerinnen und Bürger sowie Besucherinnen und Besucher profitieren von der zunehmenden Verfügbarkeit von Ladestationen und der Möglichkeit, ihre Fahrzeuge nachhaltig aufzuladen. „Ich bedanke mich im Namen der MaxSolar bei dem Projektverantwortlichen der Gemeinde, Stefan Aberger (Energie- und Liegenschaftsmanager), sowie dem Ersten Bürgermeister Simon Frank für die stets partnerschaftliche Zusammenarbeit und das Vertrauen, das sie in unser Unternehmen gesetzt haben,“ betont Projektmanager Florian Scharnagl (rechts) von MaxSolar.

Bericht und Fotos: Herbert Reiter

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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