Bürgermeister Christoph Schneider bedankte sich mit einer persönlichen Umschreibung, der Bewältigung der Aufgaben, welche zu erfüllen waren und dem Einsatzwillen der drei Gemeinderäte die seit 2002 dem Marktgemeinderat angehören. Kein Amt und kein Mitarbeiter in den verschiedenen Ämtern sind für Christina zur Hörst zu weit weg, wenn es galt für Jugendprojekte, welche sie als Jugendbeauftrage inizierte, Hilfe zu erhalten.
Der Dirtpark in der Nähe des Pfarrheims sei beispielhaft genannt in Zusammenarbeit mit Hans Schmid. Geht nicht, diese Vorgabe gibt es für sie nicht, auch in Ihrer Eigenschaft als Kindergartenreferentin. Viele Stunden brachte sie hier mit ein, so bei der Umgestaltung des gemeindlichen Kindergartens und wenn Not in der Betreuung wa fand sie ihren Platz im Kindergarten. Eingebunden in den Künstlerkreis war auch iIhr Einsatz für das Kulturdorf Neubeuern. Ausstellungen wie „Neubeuer kugelt sich“ oder die Gestaltung der Themenwege begleitete sie mit unbeirrbaren Willen. Ihrer Ideenvielfalt sind oftmals nur finanzielle oder rechtliche Grenzen gesetzt, so das Fazit des Bürgermeisters. Manches konnte jedoch dann auch noch durch privaten Einsatz ermöglichen. Unaufgeregt, aber doch informiert und mit fachlichem, gesellschaftlichen Wissen bringt sich Dr.Michael Gierlinger in die Ratsarbeit ein. Mancher Redebeitrag oder Gestaltungsvorschlag erscheint erst nicht zu passen, aber dann nach eingehender Diskussion, dem Abwägen verschiedener Möglichkeiten erweist es sich manchmal doch als ein möglicher Weg. Das langjährige SPD Mitglied verrichtet seine Gremiumsarbeit völlig unpolitisch und wertneutral im Sinne der Gemeindebürger. Sicherlich beruflich bedingt – Dr. Gierlinger leitete seine Artzpraxis in Raubing – sind sein Einsatz für das Christliche Sozialwerk Neubeuern-Nußdorf-Samerberg und seine Aufgabe beim Sozialwerk Raubling. Mit der Wahl zum Gemeinderat folgt Dr. Gierlinger seiner Mutter, welche ebenfalls Ratsmitglied war. Als Mann der klaren, einfachen Worte und der genauen Aanalyse bestimmt Konrad Stuffer seine Mitwirkung im Gemeindrat, so Bürgermeister Schneider zur Laudatio. Der ausgebildete Braumeister, mit technisch beschlagenem Wissen, konnte oftmals hilfreich und verständlich Argumente von Fachvertretern bestätigen oder als nicht richtig beleuchten. Hilfreich seine Mitwirkung und sein Verhandlungsgeschick bei der Bewältigung und Zusammenführung von gemeindlichem und kirchlichem Kindergarten, u.a. bei der Gestaltung der Trägerschaft. Vielfach aber auch sein Mitwirken in der Dorfgemeinschaft, so als ehemaliger Faschingspräsident, im kirchlichen Hilfsdienst oder als Festleiter, wie im kommenden Jahr beim Trachtenverein Immergrün Altenbeuern. Diskussionen, die sich am Ratstisch im Kreis drehen, fordern ihn wehement herraus mit der Feststellung:“des is`doch scho`dreimal gsagd` worden, Bürgermeister jetzt tun wir abstimmen!“.
Bericht und Foto: Thomas Schwitteck – Ehrung für langjährige kommunale Tätigkeit – v.l. Konrad Stuffer, Christina zur Hörst, Bürgermeister Christoph Schneider, welche die Ehrungen ausführte und Dr.Michael Gierlinger