Kirche

Drei-Königs-Gottesdienst in Schleching

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Festgottesdienst in der Pfarrkirche zu Epiphanie  – Gedanken zu einem anderen Weg –  Die Pfarrkirche St. Remigius  in Schleching war noch weihnachtlich geschmückt mit der Krippe, dem Tannenbaum und vielen Kerzen.

Ruhestandspfarrer Josef Kreuzpointner las aus dem Evangelium von den Sterndeutern aus dem Osten, die nach Jerusalem kamen, um dem neugeborenen König der Juden zu huldigen, sowie von König Herodes, der um seinen Posten bangte und wie die Weisen ahnten, dass eine Heilbotschaft für die ganze Welt von dem neugeborenen Kind ausgeht. Die drei Weisen aus dem Morgenland wurden geführt von dem Stern, der sie  nach Bethlehem zu einer Krippe führte und sie  brachten ihre Gaben Gold, Weihrauch und Myrrhe dar.

Die drei Weisen gingen nicht –wie von ihm gefordert-  zurück zu König Herodes, sie nahmen einen anderen Weg.

Einen anderen Weg nehmen sah der Pfarrer als Möglichkeit für die heutige Zeit, um die Heilbotschaft von Jesus weiter zu tragen, besonders auch zu den Menschen in Not auf der ganzen Welt, aber auch im eigenen Land. So wie auch die Sternsinger in den letzten Tagen von Haus zu Haus gezogen sind, um mit  dem Einsammeln der Spenden die Not der Kinder weltweit zu lindern. Als finale Aufgabe stellte der Pfarrer den Gläubigen die Frage: „Mache auch ich mich auf, einen anderen Weg zu gehen?“. Unterstützt bei der Messe wurde der Ruhestandspfarrer von Kurat Alfons Lay, der auch die Segnung des Dreikönigswassers und der anwesenden Gläubigen durchführte.

Josef Kreuzpointner dankte Maria Blank und dem Kirchenchor für die wunderbare  musikalische und gesangliche Begleitung mit den Kompositionen von Charles Gounod.  

Bericht und Foto: Sybilla Wunderlich  – Die Krippe mit den drei Weisen aus dem Morgenland in der St. Remigiuskirche  – Ruhestandspfarrer Josef Kreuzpointer und Kurat Alfons Lay (links) bei der Messe

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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