Tourismus

Digitalisierung auf Bayerns Parkplätzen

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Heutzutage begleiten uns digitale Lösungen in beinahe allen Bereichen des alltäglichen Lebens. Sei es beim Streamen von Musik oder Filmen, im Homeoffice, beim Online-Shopping oder beim bargeldlosen Bezahlen an der Supermarktkasse. Die digitale Transformation bringt Lösungen, die meist komfortabler und effizienter sind als analoge Konzepte. So nun auch auf Parkflächen in Bayern und deutschlandweit.

Parkschranken, Parkscheiben, Parktickets und Kontrolleure. Das waren die bisherigen Lösungen für Parkraummanagement. Alles zwar langjährig praktizierte Konzepte, doch sie bergen einige Schwachstellen – vor allem im Zeitalter der digitalen Transformation. Schranken sind wartungsintensiv, schadensanfällig und verursachen Rückstaus. Parkscheiben können unabsichtlich vergessen oder falsch bzw. gar nicht abgelesen werden. Parktickets können verloren gehen. Das Ergebnis: der Verwaltungsaufwand für Parkplatzbetreiber nimmt zu und die Unzufriedenheit bei Besuchern und Kunden steigt. Eine unangenehme Situation für alle Parteien.

Das es auch anders geht, beweist die Firma Avantpark aus München auf „dem ersten digitalen Parkplatz am Chiemsee“. Avantpark setzt dabei auf die innovative Lösung der scannerbasierten Kennzeichenerkennung. Hierzu wurden Scanner sowohl an der Ein- als auch Ausfahrt der Parkfläche positioniert. Diese erfassen die Kennzeichen aller passierenden Fahrzeuge bildlich. Bei der Ausfahrt eines Kraftfahrzeuges (Kfz) wird automatisiert im Hintergrund geprüft, ob der Parkplatznutzer für dieses Kfz das nötige Parkentgelt in voller Höhe bezahlt hat. Das Unternehmen aus München versichert, dass alle Daten DSGVO-konform gehandhabt werden.

Das angewandte Konzept bietet Vorteile für den Parkplatzbesitzer als auch die Parkplatznutzer. „Unsere Mission ist ein digitales, effizientes und kundenfreundliches Parkraummanagement auf privaten Parkplätzen in Deutschland zu etablieren. So möchten wir Parkplatzbetreibern die Verwaltung ihrer Parkfläche erleichtern und sie dabei unterstützen, unerwünschtes Parkverhalten zu reduzieren und das Kundenerlebnis zu verbessern“, so Florian Stein, Geschäftsführer von Avantpark. Heruntergebrochen auf die Technologie bedeutet das: Das System für das digitale Parkraummanagement läuft 24/7, an 365 Tagen im Jahr, bei jedem Wetter. Für Parkplatzbesitzer bedeutet das eine enorme Erleichterung, da sie weder Kontrollpersonal auf der Fläche noch sonstige Barrieren, wie z.B. Schranken, unterhalten müssen. Für den Kunden auf der anderen Seite ergibt sich ein völlig neues Parkerlebnis. Schluss mit lästigen Parkscheiben, die man gern vergisst bzw. Parktickets, die auch gern mal verloren gehen. Stefano, seit ungefähr einem Jahr Betreiber des Kiosks am Strandbad, erzählte während der Einweihung, wie zufrieden er mit der digitalen Lösung ist. Dank sichtbar platzierter Hinweisschilder haben sich seine Besucher schnell an die neue Situation gewöhnt.

Besonders charmant: Die digitale Parkaufsicht von Avantpark erlaubt es auch, bestimmte Besucher wie Lieferanten oder Mitarbeitern frei passieren zu lassen. Hier können im Kundenportal von Avantpark Kurz- und Dauerparkberechtigungen schnell und einfach für bestimmte Kennzeichen vergeben werden. Avantpark‘s digitale Lösung für effizientes Parkraummanagement ist sicherlich zukunftsweisend. Gerade im Zeitalter der digitalen Transformation wird sie einen weiteren Teil unseres alltäglichen Lebens digitalisieren und komfortabler gestalten – am Chiemsee, in Bayern und auch deutschlandweit. Mehr Informationen finden Sie unter: www.avantpark.de.

Bericht und Foto: Firma Avantpark aus München  – Bild zeigt digitalisierten Parkplatz beim Strandbad in Breitbrunn am Chiemsee

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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