Jedoch 1,4 Prozent weniger Beschäftigte als im Vorjahreszeitraum – Nach vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik zur konjunkturstatistischen Erhebung im Dienstleistungsbereich steigt der Umsatz im Dienstleistungsbereich¹) in Bayern in den ersten sieben Monaten 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nominal um 4,8 Prozent und real um 2,0 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten geht hingegen um 1,4 Prozent zurück.
Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter berichtet, wächst der nominale Umsatz in den ersten sieben Monaten 2024 in allen fünf Wirtschaftsabschnitten des Dienstleistungsbereichs. Den höchsten Zuwachs meldet mit einem Plus von 12,7 Prozent der Wirtschaftsabschnitt „L Grundstücks- und Wohnungswesen“. Der reale Umsatz steigt hier um 10,3 Prozent. Nominaler und realer Umsatz nehmen jeweils auch in den Wirtschaftsabschnitten „M Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“ und „J Information und Kommunikation“ zu: Im Wirtschaftsabschnitt „M“ steigt der nominale Umsatz um 5,6 Prozent und der reale Umsatz um 2,3 Prozent, im Wirtschaftsabschnitt „J“ erhöht sich der nominale Umsatz um 3,3 Prozent und der reale Umsatz um 1,7 Prozent.
In den weiteren beiden Wirtschaftsabschnitten wächst zwar jeweils der nominale Umsatz, der reale Umsatz nimmt jedoch ab: Im Wirtschaftsabschnitt „N Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“ erhöht sich der nominale Umsatz um 3,4 Prozent, während der reale Umsatz leicht zurückgeht (-0,1 Prozent). Im Wirtschaftsabschnitt „H Verkehr und Lagerei“ steigt der nominale Umsatz um 2,7 Prozent, der reale Umsatz verringert sich hier um 1,1 Prozent.
Mit Ausnahme des Wirtschaftsabschnitts „H Verkehr und Lagerei“ (+0,6 Prozent) geht die Zahl der Beschäftigten im Dienstleistungsbereich zurück: Im Wirtschaftsabschnitt „N Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“ nimmt sie mit einem Minus von 3,7 Prozent am stärksten ab. Im Wirtschaftsabschnitt „L Grundstücks- und Wohnungswesen“ sinkt sie um 2,1 Prozent, im Wirtschaftsabschnitt „J Information und Kommunikation“ um 1,9 Prozent und im Wirtschaftsabschnitt „M Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“
um 0,1 Prozent.
Text: Bayerisches Landesamt für Statistik – Archiv-Foto: Rainer Nitzsche