Natur & Umwelt

Die Suche nach dem Fliegenpilz geht weiter.

Veröffentlicht von Günther Freund

Kartierungsaktion der Gesellschaft für Mykologie – Nationalpark ist Partner.

Bereits im vergangenen Jahr haben die Deutsche Gesellschaft für Mykologie und naturgucker.de unter dem Motto „Finde deinen Glückspilz“ Naturbegeisterte dazu aufgerufen, Standorte von Fliegenpilzen zu melden. Nachdem die deutschlandweite Aktion viel Zuspruch erfahren hat und der Fliegenpilz zum Pilz des Jahres 2022 gewählt wurde, gibt es in diesem Jahr eine Fortsetzung. Als Unterstützer sind wieder die Nationalparks Bayerischer Wald und Schwarzwald mit im Boot. Die Aktion startet am 1. August und endet am 31. Dezember.

Jeder, der einen Fliegenpilz (Amanita muscaria) findet, kann diesen im Rahmen der Glückspilz-Aktion fotografieren und auf pilzgucker.de melden. (Foto: Peter Karasch /Nationalpark Bayerischer Wald)

„Auch im Nationalpark Bayerischer Wald sind Fliegenpilze heimisch und glücklicherweise noch recht häufig“, sagt Peter Karasch, Pilzsachverständiger und Mitarbeiter des Nationalparks. „Man kann sie bis in die Hochlagen als Symbiose-Partner von Birken, Buchen und Fichten entdecken.“ Um ihre genaue Verbreitung und Häufigkeit besser einschätzen zu können, werden aber immer noch Funddaten benötigt. „Um diese effizient erfassen zu können, haben sich die beiden Nationalparks, die Deutsche Gesellschaft für Mykologie und das naturgucker-Netzwerk zusammengeschlossen.“

Mit Hilfe der Bevölkerung soll mehr über die Verbreitung des Fliegenpilzes in ganz Deutschland herausgefunden werden. Jeder, der einen Fliegenpilz findet, kann diesen fotografieren, auf pilzgucker.de/fliegenpilz das Bild hochladen und dieses mit weiteren Angaben versehen. Unter allen Teilnehmenden verlost die Deutsche Gesellschaft für Mykologie, die 2021 ihren 100. Geburtstag gefeiert hat, Preise, darunter Pilzbücher oder eine Pilzpirsch mit einem Experten.

 

Pressemeldung Nationalpark Bayerischer Wald

 

 

Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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