Natur & Umwelt

Die Kreuzotter – bedroht statt bedrohlich

Veröffentlicht von Günther Freund

Mit Reptilienexperte Paul Hien am Samstag, 27. Juli  ins Tier-Freigelände des Nationalparkzentrums Lusen und  zum Rundweg Kreuzotter entlang des Großen Filzes.

 Im Rahmen des Sonderführungsreihe „Nationalpark exklusiv“ gibt es besondere Einblicke in wilde Natur des Nationalparks. Der Reptilienexperte Paul Hien nimmt Interessierte mit auf eine Tour in die faszinierende Welt der Kreuzotter, dem Reptil des Jahres. Gemeinsam geht es zunächst zur Reptilienanlage im Tier-Freigelände des Nationalparkzentrums Lusen, wo es spannende Infos zum Aufbau der Anlage und zu deren Bewohnern gibt. Mit etwas Glück können dort alle sechs Reptilienarten des Bayerischen Waldes Waldeidechse, Zauneidechse, Blindschleiche, Ringelnatter, Schlingnatter und Kreuzotter auch außerhalb der Gehege beobachtet werden. Nach rund einer Stunde geht es weiter zur nächsten Station der Führung. Paul Hien will den Teilnehmern nämlich noch das natürliche Refugium der Kreuzotter zeigen und gleichzeitig mit einigen immer noch kursierenden Mythen aufräumen. Entlang des Großen Filzes geht es ein Stück über den Rundweg Kreuzotter. Der Experte gibt dabei weitere Einblicke in das Leben der im Bayerischen Wald bedrohten Reptilienart.

Der Treffpunkt für die ein- bis zweistündige, kostenlose Führung ist am Samstag, 27. Juli, um 9 Uhr am Infopavillon Parkplatz 1 Nationalparkzentrum Lusen. Für die kurze Fahrt zum Großen Filz können optional Fahrgemeinschaften gebildet werden. Neben einer gewissen Grundkondition, Trittsicherheit, geeignetem Schuhwerk und dem Wetter angepasster Kleidung. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung beim Nationalpark-Führungsservice (0800 0776650) möglichst frühzeitig, spätestens jedoch einen Tag vorher bis 17 Uhr erforderlich.

Weitere Veranstaltungen des Nationalparks Bayerischer Wald finden Sie stets unter www.nationalpark-bayerischer-wald.de/veranstaltungen.

Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt!