Wirtschaft

Die Bayern-evangelisch-Stiftung

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

 

Die Bayern-evangelisch-Stiftung, eine kirchliche Stiftung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und der Diakonie Bayern, macht es Stiftern leicht, kirchliche und gemeinnützige Projekte zu unterstützen. Die Stiftung feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Bestehen.

 

Die Bayern-evangelisch-Stiftung nimmt den Stifterinnen und Stiftern die Aufgaben der Verwaltung und Führung einer Stiftung ab. Mit sogenannten Treuhandstiftungen, rechtlich unselbstständiger Stiftungen unter dem Dach der Bayern-evangelisch-Stiftung, können Stifterinnen und Stifter den Namen sowie den Zweck ihrer Stiftung festlegen, ohne sich um die Vorstandsaufgaben kümmern zu müssen. Zu den Aufgaben gehören unter anderem Vorstandssitzungen, Vermögenslage, Rechnungslegung sowie die Berichterstattung an die Stiftungsaufsicht und die Finanzbehörde. Viele Stifterpersönlichkeiten schätzen das „Sorglospaket“ der Bayern-evangelisch-Stiftung, weil sie aktuell informiert bleiben, während andere sich aktiv für ihre Stiftung engagieren, Spenden und Zustiftungen akquirieren oder im Stiftungsbeirat die Fördermaßnahmen beraten und beschließen.

 

Landesbischof Christian Kopp: „Ich bin jedes Mal tief berührt, wenn ich die Lebensgeschichte und die Beweggründe der Stifterpersönlichkeiten höre. Sie möchten ihr Glück teilen und ihr Vermögen nachhaltig für das Wohl anderer Menschen einsetzen, ob in ihrer Kirchengemeinde oder einer vertrauten Einrichtung der Diakonie“. Den Gründungsansatz der Dachstiftung erklärt Gregor Soszka, Geschäftsführer der Bayern-evangelisch-Stiftung: „Viele selbstständige Stiftungen stehen irgendwann vor dem Problem, den aus gesundheitlichen Gründen ausscheidenden Stiftungsvorstand nicht nachbesetzen zu können. Dadurch werden die notwendigen formellen Aufgaben nicht mehr erfüllt, es droht der Verlust der Gemeinnützigkeit. Hier liegt einer der großen Vorteile der Treuhandstiftung: Durch die Übernahme der Verwaltungsaufgaben gewährleisten wir die Kontinuität und Stabilität der Stiftungsarbeit, selbst wenn Personen ausfallen. Das gibt unseren Stiftern Sicherheit und sorgt dafür, dass ihre kirchlichen oder philanthropischen Ziele langfristig und nachhaltig verfolgt werden können.“ 

 

Darüber hinaus können Menschen, die keine eigene Stiftung gründen möchten, mit einer Zustiftung das Grundstockvermögen der Bayern-evangelisch-Stiftung erhöhen. Dies steigert die Ausschüttungen der Stiftung und ermöglicht eine größere Anzahl von Projektförderungen. Die Förderung von Projekten nahm erst in den vergangenen Jahren Fahrt auf, nachdem der Grundstock der Stiftung auf etwa € 3,3 Millionen angewachsen ist. Inzwischen konnten über 50 Projekte, darunter Inklusions- und Integrationsprojekte, Begleitung von traumatisierten Menschen, Jugendprojekte und viele mehr in einem Volumen von einer halben Million Euro gefördert werden. Sowohl die Gründung einer eigenen Treuhandstiftung als auch die Zustiftung sind steuerlich absetzbar, was einen zusätzlichen Anreiz für engagierte Menschen darstellt, sich für das Gemeinwohl einzusetzen. 

 

Hinweis:

Weitere Informationen über die Bayern-evangelisch-Stiftung und ihre Aktivitäten finden Sie hier: https://bayern-evangelisch-stiftung.de

 

Kontakt und Beratung: Gregor Soszka, Geschäftsführer Bayern-evangelisch-Stiftung, Telefon: 0895595-151, E-Mail: stiftung@bayern-evangelisch-stiftung.de 

Stockfoto: Bayern-evangelisch-Stiftung

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Toni Hötzelsperger

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